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Die Ermittler des Nord Stream-Falls haben einen Haftbefehl für einen entflohenen Ukrainer erhalten.

Die Explosionen an den Nord Stream-Pipelines haben weltweite AufmerksamkeitTK.

Der Gasleck der Nord Stream 1 im Baltic Sea im September 2022, fotografiert von einem schwedischen...
Der Gasleck der Nord Stream 1 im Baltic Sea im September 2022, fotografiert von einem schwedischen Küstenwachflugzeug

Bombardierung der Röhren - Die Ermittler des Nord Stream-Falls haben einen Haftbefehl für einen entflohenen Ukrainer erhalten.

Fahndungsbefehl in Fall der Sabotage an Nord Stream Leitungen

Fast zwei Jahre nach der Sabotage der Nord Stream Leitungen in der Ostsee wurde nun ein Fahndungsbefehl ausgestellt, wie Medien berichten. Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof hat diesen erwirkt, wie ARD, Die Zeit und Süddeutsche Zeitung melden. Verdächtigt wird ein ukrainischer Staatsbürger, dessen letzter bekannter Aufenthaltsort Polen ist. Der europäische Haftbefehl wurde bereits im Juni beantragt, doch der Mann ist untergetaucht und damit schwer für polnische Behörden zu fassen. Das Bundesjustizministerium war zunächst für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Nord Stream Leitungen durch Sprengsätze beschädigt

Am 26. September 2022 wurden die beiden Gasleitungen Nord Stream 1 und 2 nahe der dänischen Insel Bornholm durch mehrere Explosionen beschädigt und unterbrochen. Kurze Zeit später wurden vier Lecks an drei der vier Leitungen entdeckt. Nord Stream 1 transportierte zu diesem Zeitpunkt russisches Erdgas nach Deutschland, während Nord Stream 2 aufgrund der russischen Invasion der Ukraine und anschließender politischer Streitigkeiten noch nicht in Betrieb war.

Untersuchungen wurden in Deutschland, Dänemark und Schweden nach den Explosionen eingeleitet, wobei die deutschen Untersuchungen von der Bundespolizei und dem Bundeskriminalamt im Auftrag des Generalbundesanwalts geleitet wurden. Dänemark und Schweden haben ihre Untersuchungen seither eingestellt.

Laut Recherchen der drei Medienberichte glauben deutsche Ermittler, dass der ukrainische Mann einer der Taucher war, der Sprengsätze an den Nord Stream Leitungen angebracht hat. In einem Telefonat mit den Medien zeigte er sich überrascht von der Anschuldigung und bestritt seine Beteiligung an dem Angriff. Zwei weitere ukrainische Staatsbürger, darunter eine Frau, stehen ebenfalls unter Verdacht. Sie könnten die Taucher gewesen sein, die die Sprengsätze an den Leitungen befestigt haben, doch gegen sie wurde noch kein Haftbefehl erlassen.

Frühere Untersuchungen hatten sich auf ein Segelboot, die "Andromeda", konzentriert, auf dem im Juli 2022 Sprengstoffe gefunden wurden. Es wurde vermutet, dass das Boot möglicherweise zum Transport von Sprengstoffen für die Sabotage verwendet wurde. Die neuesten Informationen basieren ebenfalls auf "Hinweisen eines ausländischen Geheimdienstes".

Die Sabotage der Nord Stream Leitungen in der Ostsee ereignete sich nahe der dänischen Insel Bornholm am 26. September 2022. Die Untersuchungen zu den Explosionen, die Nord Stream 1 beschädigten und Nord Stream 2 unterbrachen, wurden in Deutschland, Dänemark und Schweden eingeleitet, wobei deutsche Ermittler glauben, dass ein ukrainischer Mann, dessen letzter bekannter Aufenthaltsort Polen ist, möglicherweise an der Platzierung von Sprengsätzen an den Leitungen beteiligt war.

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