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Die Erhöhung der Zinssätze mildert einige Sorgen über den US-Arbeitsmarkt

US-Jobmarkt nimmt etwas die Zinsanhebungssorgen:US-Jobmarkt nimmt etwas die Zinsanhebungssorgen
US-Jobmarkt nimmt etwas die Zinsanhebungssorgen

Die Erhöhung der Zinssätze mildert einige Sorgen über den US-Arbeitsmarkt

Der heiße US-Arbeitsmarkt kühlte sich im Oktober ab, was die Sorgen der Finanzmärkte über einen Anstieg der Leitzinsen linderte. Laut einem Arbeitsmarktbericht der Regierung wurden 150.000 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Ökonomen hatten allerdings mit einem Anstieg um 180.000 gerechnet. Händler am Terminmarkt schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im Januar mittlerweile als sehr gering ein. In der Zwischenzeit könnte eine Zinssenkung näher rücken – möglicherweise bereits im Mai und nicht erst im Juni, wie bisher angenommen.

Darüber hinaus war der Beschäftigungsmotor im September nicht mehr so ​​stark wie zuvor. Ursprünglich gemeldet: Der Stellenzuwachs wurde von ursprünglich gemeldeten 336.000 auf 297.000 revidiert. Allerdings stieg die separat berechnete Arbeitslosenquote im Oktober unerwartet auf 3,9 %. Experten hatten erwartet, dass die Zinsen auf dem Niveau des Vormonats von 3,8 % bleiben würden.

Die US-Notenbank Federal Reserve reagiert auf die hohe Inflation mit einer Straffung der Geldpolitik. Gleichzeitig will sie dafür sorgen, dass sich der heiße Arbeitsmarkt abkühlt. Nachdem der Leitzins zuletzt in einer Spanne von 5,25 % bis 5,50 % gehalten wurde, ist die Tür für eine Zinserhöhung offen.

Die Fed betrachtet einen sich verlangsamenden Arbeitsmarkt als wichtige Voraussetzung dafür, die Zinssätze bei 2 % zu halten und so ihr langfristiges Inflationsziel zu erreichen. Die Commerzbank-Experten Christoph Balz und Bernd Weidensteiner sagten: „Während das Beschäftigungswachstum weiterhin gut ist, sorgt die straffe Geldpolitik für immer mehr Lockerungsdruck. Es gibt Anzeichen einer Verlangsamung.“ Dezember-Sitzung: „Die Fed wird die Zinsen bei der letzten Sitzung nicht erhöhen.“ im Jahr 2023.“ Zwei Ökonomen sagen, dass die Spitzenzinsen erreicht seien.

Während die Fed auf den Inflationsdruck achtet, achtet sie auch auf das Lohnwachstum. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 %. Experten hatten nur mit einem Wachstum von 4,0 % gerechnet. Allerdings wurde das Wachstum des letzten Monats auf 4,3 % nach oben revidiert: „Alles in allem sollte die Fed aufgrund der Daten keinen Handlungsdruck verspüren“, schlussfolgerte Helaba-Ökonom Ralf Runde.

Quelle: www.bild.de

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