- Die deutschen Städte, die kulturelle Anziehungskraft fördern, können in der Anerkennung zunehmen
Spaß haben bei einer Oper, sich von einer Theateraufführung begeistern lassen, Kunst in einem Museum bewundern oder einfach den neuesten Blockbuster im Kino sehen - diese Erfahrungen und noch viele mehr sind in den pulsierenden Städten Deutschlands möglich. Reichhaltige kulturelle und künstlerische Angebote erwarten Sie, aber wo leuchtet die Vielfalt am hellsten und wie viel wird es Sie kosten?
Eine aktuelle Untersuchung von "Urlaubstracker.de" hat Licht ins Dunkle gebracht. Sie hat die 20 bevölkerungsreichsten deutschen Städte im Juli analysiert und die Unterhaltungsmöglichkeiten in Kinos, Museen und Theatern oder Opernhäusern verglichen. Die besten drei Ergebnisse wurden für einen durchschnittlichen Preisvergleich ausgewählt.
Unschlagbare Kinopreise und viele Museen
Bochum belegt den zehnten Platz und bietet einige der günstigsten Kinotickets. Ein Besuch in den bestbewerteten Kinos kostet nur 7,50 Euro pro Ticket - ein Schnäppchen, das sogar mit dem Spitzenreiter geteilt wird. Hannover rangiert auf dem neunten Platz. Seine beeindruckende Anzahl an Opernhäusern und Theatern, mit 11,38 pro 100.000 Einwohner, ist einzigartig unter den Städten auf der Liste.
Berlin, mit rund 300 Museen, sichert sich den achten Platz. Ein Besuch in den bestbewerteten Museen kostet im Durchschnitt 9,30 Euro pro Besuch. Nürnberg tritt ebenfalls in Erscheinung mit seiner beeindruckenden Museumslandschaft. Obwohl sie hinter Berlin zurückbleiben, landet die fränkische Stadt auf dem siebten Platz, mit 10,13 Museen pro 100.000 Einwohner.
Bielefeld belegt den sechsten Platz und vereint kulturelle Ausflüge mit Blockbuster-Filmnächten. Ein Museumsbesuch und ein Kinobesuch kosten im Durchschnitt weniger als 20 Euro insgesamt. Dortmund rückt auf den fünften Platz vor, mit hoch bewerteten Opernhaus- und Theateraufführungen, knapp hinter den beiden Spitzenplätzen.
Leipzig verfehlt knapp die Top 3, mit einer vielseitigen und ansprechenden Theaterlandschaft und einer Museumsdense von 10,23 pro 100.000 Einwohner.
Deutschlands kulturelle A-Liga
Stuttgart sichert sich die Bronzemedaille. Kinotickets sind hier teurer, mit einem Durchschnitt von etwa 25,80 Euro, aber Museumsbesuche bleiben relativ preiswert, bei 8,80 Euro.
Bonn strahlt ebenfalls in kulturellen Betätigungen und bietet preiswerte Museumsbesuche zu durchschnittlich 8,60 Euro. Obwohl es nicht den Spitzenplatz erreicht, holt sich die ehemalige Bundeshauptstadt die Silbermedaille, knapp hinter dem ultimativen Sieger.
Die Krönung der deutschen Kultstädte, laut der Studie, ist Dresden. Die Stadt ist Heimat der beeindruckenden Semperoper, einem der berühmtesten Opernhäuser der Welt. Tauchen Sie ein in das vielseitige Angebot, bereiten Sie sich jedoch auf höhere Kosten vor - sie liegen im Durchschnitt bei etwa 25,50 Euro, was sie auf den dritten Platz nach Stuttgart und Frankfurt bringt. Dresden hat auch die zweithöchste Museumsdense pro Kopf und bietet die preiswertesten Kinotickets, mit einem Durchschnitt von 7,50 Euro. Diese Preise sind dieselben wie in Bochum, was die günstigsten Kinobesuche in der Rangliste bietet. Die günstigsten Kinotickets, mit einem Durchschnitt von 8,00 Euro, finden sich in Nürnberg.
Bei Betrachtung der Konzertangebote fallen Berlin, Hamburg und Köln auf, die jeweils mehr als 1.000 Konzerte im kommenden Jahr veranstalten. München bietet etwa 900 Musikveranstaltungen, während Leipzig, nach Köln, die zweithöchste Konzertdense hat.
Neben dem Ruf seiner bestbewerteten Kinos mit günstigen Preisen hat Hannover auch eine beeindruckende Anzahl an Opernhäusern und Theatern, was es zu einem Paradies für Theaterliebhaber macht. Die Stadt hat 11,38 Opernhäuser und Theater pro 100.000 Einwohner, mehr als jede andere Stadt auf der Liste.
Darüber hinaus ist Dresden, die Krönung der deutschen Kultstädte, nicht nur Heimat der berühmten Semperoper, sondern bietet auch die preiswertesten Kinotickets mit einem Durchschnitt von 7,50 Euro, was es zu einem großartigen Ziel für budgetbewusste Kinofans macht.