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Die Deutsche Bahn will in Niedersachsen elf Strecken sanieren

"Schienengipfel"
Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG, spricht während eines Einzelinterviews.

Die Deutsche Bahn will bis 2030 fast ein Dutzend Strecken in Niedersachsen sanieren. Auf dem sogenannten Rail Summit in Frankfurt wurden am Freitag bundesweit 40 Projekte vorgestellt, davon elf in ganz Niedersachsen. Dazu gehört auch die umstrittene Sanierung der Strecke Hamburg-Hannover. Termine sind aber noch offen. Die Arbeiten sollten ursprünglich im Jahr 2026 stattfinden.

Niedersächsischer Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) empfahl kürzlich, die anstehenden umfassenden Sanierungsarbeiten von 2026 auf 2029 zu verschieben. Hintergrund ist die Kontroverse um den geplanten Aus- oder Neubau wichtiger ICE-Strecken. Mit der Generalsanierung hofft Lies, Vorleistungen für einen künftigen Erweiterungs- oder Neubau zu schaffen. Dazu muss jedoch die Route ermittelt werden.

Die Bahn hat nun zwei mögliche Zeitfenster für die Sanierung vorgesehen: das erste Halbjahr 2026 oder 2029. „Die Strecke Hamburg-Hannover wurde zweimal aufgeführt. Da seit der umfassenden Sanierung ein Jahr vergangen ist, ist die Strecke noch nicht fertiggestellt“, erklärte ein Bahnsprecher. Die Abstimmung zwischen dem Bundesverkehrsministerium und den Landesregierungen ist noch nicht abgeschlossen. Nach Angaben der Deutschen Bahn werden auf der 189 Kilometer langen Strecke Bahnhöfe, Gleise, Weichen, Leit- und Sicherheitstechnik modernisiert.

Darüber hinaus werden auch 10 weitere Strecken in Niedersachsen und Bremen komplett erneuert: Berlin-Lerter (227 Kilometer, 1. Halbjahr 2027), Bremen-Bremerhaven (92 Kilometer, 2027-2028), Lehrte- Groß-Gleidingen (37 km, 1. Halbjahr 2029), Bremen/Rotenburg-Wenstorf (129 km, 2. Halbjahr 2029), Bremen-Osnabrück (117 km, 1. Halbjahr 2030), Osnabrück-Münster (50 km, ebenfalls 1 Hälfte 2030) und Wünstorf-Minden (42 km, zweite Hälfte 2030).

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