AfD-Parteitag - Die Demonstranten wollen die Barriere durchbrechen: Einsatz von Pfefferspray
Vor Beginn des AfD-Bundesparteitags in Essen gab es um wenige Stunden Samstagfrüh um 5.45 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und der Polizei. Eine größere Gruppe versuchte, eine Straßensperre zu überwinden, berichtete eine Polizesprecherin. Dieses wurde durch Kräfte aus hundert Einheiten mit Pfefferspray und Stockschlägen verhindert. Es war anfangs unbekannt, ob es Verletzte auf Seiten der Demonstranten gab. Zuvor war die Nacht von Freitag auf Samstag insgesamt ruhig verlaufen, fügte die Sprecherin weiter hinzu.
In Essens Grugahalle findet der AfD-Bundesparteitag am Samstag und Sonntag statt. Bis zu 100.000 Menschen werden für Gegen-Demonstrationen und -Veranstaltungen erwartet. Die Polizei hat mehrere Tausend Beamte im Einsatz. Am Freitagmorgen waren Polizistinnen und Polizisten aus Bremen, Baden-Württemberg und Sachsen in der Nähe des Veranstaltungsortes sichtbar.
Die größten Proteste finden am Samstag statt. Um 10.00 Uhr soll ein großes Demonstration beginnen, das am Hauptbahnhof beginnt. Die Teilnehmer ziehen dann durch die Stadt zur Grugahalle.
Eine friedliche Protestveranstaltung mit etwa 5000 Teilnehmern hatte bereits am Freitagabend stattgefunden, unter dem Slogan "Bass gegen Hass".
Polizei-Nachrichten
Der Zusammenstoss zwischen Demonstranten und Polizei an der Straßensperre in der Nähe des AfD-Parteitags in Nordrhein-Westfalen wurde mit Pfefferspray und Stockschlägen von hundert Einheiten beendet. Trotz des frühen-morgendlichen Vorfalls sind die geplanten größeren Demonstrationen am Samstag, darunter ein großes Demonstration, das um 10:00 Uhr am Hauptbahnhof beginnt und zur Grugahalle zieht, erwartet, weiterhin planmäßig zu verlaufen. Die AfD, die für ihre umstrittenen Ansichten bekannt ist, haben sich bereits für ihren Parteitag gesperrt, um eventuelle Störungen dieser Demonstrationen zu erwarten.
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