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Die Deiche des Jerichower Landes sollen zurückverlegt werden

Hochwasser
Ein Hochwasser-Schild steht an einem überfluteten Feld.

Die Deiche in der Nähe von Jericho (Gebiet Jericho) werden zum besseren Hochwasserschutz zurückversetzt. Dadurch entstünden zusätzliche rund 101 Hektar Überschwemmungsgebiet, sagte Umweltminister Armin Willingmann (SPD) am Montag bei einem Spatenstich. Das Gebiet wird die Anwohner entlasten und Lebensraum für Flora und Fauna bieten. Zudem sollen Teile von Jericho und umliegende Siedlungen künftig besser vor extremen Überschwemmungen geschützt werden.

Der rund 1,9 Kilometer lange Elbufer bei Klietznick sei bei extremen Überschwemmungen in den Jahren 2002 und 2013 stark beansprucht worden, sagte ein Beamter im Gespräch mit einem Sprecher des Außenministeriums. Es wird erwartet, dass bis Ende 2024 ein neuer Damm mit einer Länge von fast 600 Metern auf der bestehenden Strecke gebaut wird, ohne dass eine umfassende Sanierung erforderlich ist. Nach der Fertigstellung werden 150 Meter der alten Böschung abgerissen. Die Investition in das Bauvorhaben beträgt rund 3,5 Millionen Euro, finanziert aus EU-Mitteln und gemeinsamen Bund-Länder-Aufgaben für Agrarbauwerke und Küstenschutz.

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