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Die Debatte um den Sachsentag geht weiter: Ist er noch aktuell?

Rico Gebhardt (Die Linke)
Rico Gebhardt (Die Linke).

In Sachsen werden nach der Neuordnung des größten Volksfestes im Freistaat die Stimmen lauter. Denn der „Sachsentag“ scheint seit vielen Jahren vergangen zu sein und stellt ein finanzielles Risiko für die Kommune dar. Nach der LDP stellte am Montag auch die Linke die bisherige Form in Frage. Nachdem die Stadt Frankenberg das Festival 2022 aus wirtschaftlichen Gründen nicht ausrichten konnte, stecke nun auch Aue-Bad Schlema in großen Schwierigkeiten, erklärte Linkspartei-Chef Rico Gebhardt: Großer Wille, Aue-Bad Schlema den Finanzverkehr zu erleichtern Ampel steht jetzt auf Gelb. »

Regierung und Vorstand des Bürgerfestes müssen laut Gebhardt zunächst die Frage beantworten: Ist es noch aktuell oder muss es neu aufgestellt werden? . „Sollte das Festival des Freistaates nicht vollständig vom Freistaat finanziert werden? Ist die Idee, eine Veranstaltung in einer kleinen bis mittelgroßen Stadt zu veranstalten, noch gültig? fragte Gebhardt. Man müsse auch die Frage klären, ob das Fest aus Nachhaltigkeitsgründen in der gleichen Stadt wie die Bundesgartenschau stattfinden soll. Gebhardt betonte, dass die Zeit reif sei, darüber nachzudenken.

Die “Sächsischen Tage” finden jedes erste Wochenende im September statt und wurden erstmals 1992 in Freiberg gefeiert. Das Land unterstützt die Gastgeberstadt. Am Anfang gibt es immer ein paar Bewerber, aber gleichzeitig ist die Nachfrage stark zurückgegangen. 2020 und 2021 wurde das Festival coronabedingt und letztes Jahr abgesagt.

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