Marco Mohrmann, Generalsekretär der niedersächsischen CDU, kritisierte scharf die Pläne, Altkanzler Gerhard Schröder für 60 Jahre in der Gesellschaft zu ehren. Mitgliedschaftsplan der Demokratischen Partei. „Die Geschwindigkeit, mit der die SPD im Fall Gerhard Schröder gestürzt ist, war wirklich überraschend, und trotz aller Verfehlungen wollte die SPD eine große Zeremonie abhalten“, sagte Molmann am Freitag der Bild-Zeitung. Zur Erinnerung an seine langjährige Mitgliedschaft in der SPD Sozialdemokratische Partei.“ Schröder „hat sich bis heute nicht von Putins verbrecherischem Angriffskrieg gegen die Ukraine distanziert.“
Der sozialdemokratische Wahlkreis Hannover möchte am 27. Oktober Schröder gedenken. Schröder werde seine Urkunde und sein Abzeichen im Rahmen einer privaten Veranstaltung entgegennehmen, sagte SPD-Landesgeschäftsführer Christoph Matterne. Das Dokument enthält auch die Unterschriften der Parteivorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil. Esken schlug schon vor Monaten vor, Schröder solle aufgrund seiner engen Beziehungen zu Russland aus der Partei austreten.
Innerhalb der Sozialdemokratischen Partei gibt es Kontroversen darüber, ob Schröder einen Parteijubiläumstermin erhalten wird. Sein örtlicher Verein Hanover East Side Zoo dachte darüber nach, auf die Ehre zu verzichten. Der ehemalige Oberbürgermeister von Hannover, Herbert Schmalstieg, bot daraufhin an, die Ehrung entgegenzunehmen.
Moormann forderte Schröder auf, seine Meinung zu ändern, und gab angeblich dem SPD-Kreisvorsitzenden die Schuld: „Matthias Miersch ist jetzt für den verdächtigen Vorfall verantwortlich, bevor er stattgefunden hat.“ Schröder hat sich deutlich von Putins Terrorregime distanziert. „
Schroeder gilt als enger Freund des russischen Präsidenten Wladimir Putin und ist seit vielen Jahren in russischen Energieunternehmen aktiv. Auch innerhalb seiner eigenen Partei steht Schröder vor allem seit Beginn des russischen Kriegs in der Ukraine in der Kritik. Schröder durfte jedoch in der Sozialdemokratischen Partei bleiben. Eine Berufung gegen den entsprechenden Beschluss wurde von der SPD-Bundesschiedskommission Mitte Mai letztlich als unzulässig abgewiesen.