Neue Schwestergesellschaft Oetker Beteiligungen KG hat am Donnerstag erstmals seit der Aufspaltung der Oetker-Gruppe durch den Familienstamm im Jahr 2021 Zahlen veröffentlicht. Mit Sekten, Weinen und Spirituosen wie Henkel Freixenet, der Martin Braun-Gruppe (Lebensmittel), Budenheim (Spezialchemie) und Hotels erwirtschaftete die Gruppe im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von knapp 2,5 Milliarden Euro. Laut KG entspricht dies einer Steigerung von 17,9 % gegenüber dem Vorjahr. Laut Ankündigung stieg die Mitarbeiterzahl im Geschäftsjahr 2022 um 5 % auf über 8.100 Personen.
Der Großteil der Pizza-, Pudding- und Biersparte des Familienunternehmens wird von anderen Unternehmen gehalten. Der Sekt-, Wein- und Spirituosenumsatz der Beteiligungen KG beläuft sich auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 8,5 % im Vergleich zum Vormonat. Henkell Freixenet verfügt über Produktions- und Vertriebsstandorte in 33 Ländern und exportiert in rund 150 Länder. Der Umsatz mit Produkten der Martin Braun-Gruppe in der Bäckerei-, Konditorei- und Gastronomiebranche stieg um 19,7 % auf 626,5 Millionen Euro. Der Umsatz des Spezialchemieunternehmens Budenheim stieg im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021 um 37,5 % auf 519,9 Mio. Euro. Der Mitteilung zufolge stiegen die Umsätze dieser Hotels um knapp 5 Prozent auf 121 Millionen Euro.
Gesellschafter und Eigentümer der Oetker Brothers Investment sind die drei Kinder von Rudolf August Oetker aus dritter Ehe: Alfred, Carl Haus Ferdinand und Julia Johanna Otter. Das Team wird gemeinsam von Alfred und Carl Ferdinand Oetker sowie Harald Schaub (Finanzen) geleitet.