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Die Biathleten an der Seite von Dole wollen vor der WM-Generalprobe „durchatmen“.

Biathlon Weltcup Ruhpolding
Benedikt Doll (vorn) aus Deutschland in Aktion.

Nach dem Heim-Weltcup in Ruhpolding müssen sich die deutschen Biathleten vor der Weltcup-Generalprobe in Antholz stärken. “Ich habe jetzt vier Tage frei und möchte mich entspannen und etwas Luft schnappen”, sagte Benedict Dole, der im letzten Massenstart am Sonntag in Ruhpolding fünf Field Goals verpasste und als 15. ins Ziel kam. „Die letzten Tage waren stressig. In Antholz will ich wieder motiviert sein“, sagte der 32-Jährige. Um den Reisedruck zu verringern, kehrten die gebürtigen Schwarzwälder nicht nach Hause zurück, sondern gingen direkt nach Italien.

Teamkollege Roman Rees legte einen Zwischenstopp ein. “Ich gehe zuerst nach Hause, dann fahre ich am Dienstag oder Mittwoch nach Antholz. Dann ist wieder Woche drei, es geht darum, neue Energie zu tanken und sich vom Kopf her fertig zu machen”, sagte der 29-Jährige, der für Justus Strelow als Achter aufstieg Beim Sammelstart vor heimischem Publikum wurde er bester Deutscher mit dem Motto: „Steh auf, mach dich bereit für das nächste Rennen in Antholz. Sie sind wieder hart, und man muss jede Sekunde nutzen, um sich zu regenerieren. »

In Antholz legen die Herren ihren Endspurt (8.-19. Februar) vor der Heim-WM am Freitag (14.30 Uhr / ZDF und Eurosport) in Oberhof ab. Nach einer Verfolgungsjagd am Samstag und einer Staffel am Sonntag reist das deutsche Team nach Riednaun, um sich auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten. Auch Ruhpoldings Vorbereitungen waren umstritten. Aufgrund unsicherer Schneeverhältnisse entschied sich der Deutsche Skiverband jedoch für die Unterstützung Südtirols.

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