Der Streit um die Beteiligung von China COSCO am Containerterminal im Hamburger Hafen ist im Grunde ausgemacht. „Wir können bestätigen, dass die sachlich-konstruktiven Gespräche zwischen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), CSPL und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erfolgreich zu einer Einigung über konkrete Voraussetzungen für die Beteiligung von CSPL am HHLA Container Terminal Tollerort geführt haben GmbH“, sagte ein HHLA-Sprecher am Freitag in Hamburg. Nun werden letzte Details geklärt, damit der Deal zügig abgeschlossen werden kann. Zuvor hatte COSCO SHIPPING Ports Co., Ltd. nach eigenen Angaben eine Pflichtmitteilung herausgegeben. (CSPL) ist an der Hongkonger Börse notiert.
Cosco wollte ursprünglich eine 35-prozentige Beteiligung am Terminalbetreiber Tollerort. HHLA und Cosco hatten sich im Oktober darauf geeinigt, nach dem Veto der Bundesregierung eine Minderheitsbeteiligung von weniger als 25 Prozent zu übernehmen. Der Vertragsinhalt ist vertraulich. Aus Sorge, dass eine umfassendere Beteiligung die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährden würde, intervenierte die Bundesregierung, um eine strategische Beteiligung am Terminal zu blockieren und die Übernahme auf eine rein finanzielle zu reduzieren.