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Die Berlin Art Week zieht Yoko Ono, Ai Weiwei und Bischi an

Ausstellung "know thyself" des Künstlers Ai Weiwei
Eine junge Frau fotografiert das Werk “Nord Stream“.

Mit der Berlin Art Week will die Kunstszene der Hauptstadt in den kommenden Tagen erneut internationale Aufmerksamkeit erregen. Mehr als 100 Museen, Galerien, Privatsammlungen oder Projekträume werden an der fünftägigen Veranstaltung von Mittwoch bis Sonntag teilnehmen, teilte Berlin Culture Project am Montag mit. Viele Veranstalter starten neue Ausstellungen. Neben einigen Neuentdeckungen ist es auch in der 12. Auflage möglich, den Werken international bekannter Persönlichkeiten wie Yoko Ono, Ai Weiwei und Norbert Bischi wieder zu begegnen.

Mit dem Motto des Festival-Schnittpunkts „BAW Garden“ lockt die Berlin Art Week auch Besucher ins Grüne. In der Neuen Nationalgalerie können Besucher Performances, Vorträge, Interventionen, Workshops oder Musik erleben. Eine temporäre Kunstinstallation aus Bäumen neben dem ikonischen Gebäude bildet den Rahmen und thematisiert das Thema Nachhaltigkeit. Aus künstlerischer Sicht hat Regisseur Klaus Biesenbach noch ein weiteres Schmankerl: Mit Yoko Onos Zustimmung kann das Museum täglich ihr Werk „Cut Piece“ von 1964 zeigen.

Ein neues Museum nutzt die Art Week als Kulisse für seine Eröffnung: Im ehemaligen Kulturzentrum zeigt das neue Fotomuseum Fotografiska ab Donnerstag drei Ausstellungen.

Unter den rund 1.000 Künstlern werden auch Werke von Ai Weiwei zu sehen sein. In der Galerie Neugerriemschneider zeigt der chinesische Künstler Lego-Versionen seiner „Know Yourself“-Gemälde aus verschiedenen Epochen.

Der Maler Norbert Bisky schuf zwei Gemälde und zwei Collagen für die Art Week und gestaltete vier Cover

Den Kunstwerken nach zu urteilen, gehören zu den teilnehmenden Institutionen der Art Week die Deutsche DAAD Galerie, der Neue Berliner Kunstverein, Schinkel-Pavillon und das kleine Brücke-Museum Grunewald. Auch Haus am Waldsee und Hebbel am Ufer sind dabei. Erstmals wählte die Jury zwölf besondere Projekte aus, die unterschiedliche Formate annehmen, etwa alternative Kunstmessen, Clubkultur oder Mitternachtsfilmvorführungen.

Kultursenator Joe Chialo (CDU) spricht über den „Herbst der Künste“. Große Landesmuseen locken ebenso viele Besuche wie Einzelbesichtigungen an. Für Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SDP) ist die Arts Week „ein absolutes kulturelles Highlight und ein starkes wirtschaftliches Aushängeschild“. Als Beispiel nannte sie Berlin (14.-17. September), das 100 in- und ausländische Galerien beherbergt.

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