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Die Beihilfen für die vom Frost betroffenen Obstbauern erreichen 3 Millionen Euro.

Die landwirtschaftlichen Erzeuger äußern ihre Besorgnis über die durch das frostige Wetter verursachten Ernteverluste. Die Regierung beabsichtigt, Hilfen in Millionenhöhe zu gewähren, während der Landwirtschaftsminister nach einem alternativen Ansatz sucht.

Süßkirschen und Sauerkirschen im Korb in Werder/Havel.
Süßkirschen und Sauerkirschen im Korb in Werder/Havel.

Die Verwaltung ist dabei, eine neue Regierungspolitik umzusetzen. - Die Beihilfen für die vom Frost betroffenen Obstbauern erreichen 3 Millionen Euro.

Brandenburg plantet ungefähr 3 Millionen Euro zur Unterstützung von Obstbauern, die durch erhebliche Ertragsverluste aufgrund von Frostschäden betroffen sind, offenbarte Landwirtschaftsminister Axel Vogel (Grüne) vor dem Landwirtschaftsausschuss in Potsdam am Mittwoch. Die durch diesen Frost verursachten Schäden werden auf 10-14 Millionen Euro geschätzt, wie von der Obst- und Gartenbauvereinigung berichtet. Betroffen sind verschiedene Obstbäume, darunter Äpfel und Kirschen.

Vogel plant, zusätzliche Mittel vom Finanzministerium anzufragen und betroffenen Obstbauern für den aktuellen Jahr vorauszahlende Zahlungen zu leisten, um deren Flüssigkeitsvermögen zu sichern. Es ist derzeit unklar, wie viel Geld für dieses Projekt im Haushaltsjahr 2025 verfügbar sein wird. Im Jahr 2020 wurden 1,7 Millionen Euro als Frosthilfe ausgezahlt, wie der Minister erklärte.

Vogel glaubt auch, dass die Einrichtung von Bewässerungssystemen auf Obstplantagen für Frostschutz notwendig ist. Er sagte, dass das Land nicht weiterhin jährlich Geld ausgeben kann, weil es durch Frostschäden verursacht wird, und schlug vor, dass Bewässerungssysteme installiert und Teiche als Wasserreserven geschaffen werden. "Wir arbeiten an einer Lösung für das aktuelle Problem, aber auch an einer langfristigen Lösung", sagte Vogel. Das bedeutet, dass es Investitionen von Unternehmen geben muss.

Bewässerungssysteme schützen Bäume vor Frost, indem sie feine Wasserpartikel freisetzen, die einfrieren und eine schützende Eisdecke über die Blütenknospen bilden. Nach Angaben der Obst- und Gartenbauvereinigung sind solche Systeme in Brandenburg selten in Verwendung.

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