Finanzielle Strategie - Die bayerische Wirtschaft befürwortet Söders Vorschläge.
Die Bayerische Industrie- und Handelskammer (BIHK) sieht die Äußerungen des Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) als mächtigen Hinweis auf die Geschäftsbedingungen in der Region. Bemühungen um vereinfachte Bau- und Planungsgesetze und eine schnellere Digitalisierung der Verwaltung erfüllen die Erwartungen wichtiger Unternehmer. Günstige Änderungen bei der Finanzierung für kleine und mittlere Unternehmen und das Transformationsfonds verstärken die weltweite Wirtschaftsstimulierung.
"Die Ankündigung von Markus Söder ist ein dringend benötigter und ermutigender Hinweis für die bayerische Wirtschaft, die unter einer Menge von Gesetzen und Regelungen aus Brüssel und Berlin gelitten hat", sagte Manfred Gössl, Geschäftsführer, gestern in München. Die Landesregierung sollte diese Pläne sofort umsetzen.
Die BIHK umfasst 990.000 Mitgliedsunternehmen verschiedener Größen und Branchen und ist somit die größte wirtschaftliche Institution im Staat.
Die Bayerische Handwerkskammer (BHT) lobt den eingeführten Programm, das die Verwaltung aufgelockert und die Wirtschaft anregen soll. "Die Beschleunigung von Bauverfahren, die Flexibilisierung von Pufferzonen und die Erhöhung von Schwellwerten sind die effektivsten Maßnahmen, um die müde Bauwirtschaft wiederzubeleben", sagte Kammerpräsident Franz Xaver Peteranderl und forderte: "Lass uns diese Pläne schnell umsetzen!"
Um die Gründung neuer und den Erwerb bestehender Handwerksbetriebe zu erleichtern, soll die Rote Tape für kleine und mittlere Unternehmen abgeschafft werden. Beobachtungen deuten darauf hin, dass sich über die nächsten fünf Jahre 22.000 bayerische Handwerksbetriebe ändern werden.
Die Gewerkschaften bemerkten insbesondere die Einführung eines Transformationsfonds. Der DGB-Vertreter in Bayern, Bernhard Stiedl, äußerte seine Zufriedenheit: "Die heutige Regierungsmitteilung deutet darauf hin, dass Markus Söder die aktuellen Trends versteht." Er hat zahlreiche Gewerkschaftsforderungen berücksichtigt. Stiedl äußerte seine Erwartungen, forderte, dass die Beschäftigten sichere Arbeitsplätze haben und die Stadtökonomie gesichert bleibt, während er jährliche Investitionen von 22 Milliarden Euro für Energie, Infrastruktur, Wohnungsbau und Gesundheitsversorgung forderte.
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