Die Arbeitslosenquote in der Eurozone steigt leicht
Die Arbeitslosenquote in der Eurozone ist gegenüber historischen Tiefstständen leicht gestiegen. Die Arbeitslosenquote sei im September gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,5 % gestiegen, teilte Eurostat am Freitag in Luxemburg mit.
Das Statistikamt schätzte die Zahl der Arbeitslosen im September 2019 in den 20 Ländern mit einer gemeinsamen Währung auf insgesamt 11 Millionen. Das ist ein Anstieg von etwa 69.000 gegenüber dem Vormonat. Ein Rückgang um etwa 212.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Jugendarbeitslosigkeit stieg im Monatsverlauf um 0,1 Prozentpunkte auf 14,0 % und lag damit deutlich über der Gesamtarbeitslosenquote.
Die Arbeitsmarktbedingungen variieren stark zwischen den Regionen: Die höchsten Arbeitslosenquoten unter den Euro-Ländern waren im September Spanien (12,0 %) und Griechenland (10,0 %). Deutschland weist mit 3,0 % einen der niedrigsten Werte auf. Malta hat mit 2,8 % die niedrigste Arbeitslosenquote.
Die Arbeitsmarktdaten von Eurostat basieren auf Daten der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Damit liegt die Quote in Deutschland deutlich unter dem von der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldeten Wert. Nach Angaben der Nürnberger Behörden vom Donnerstag lag die Arbeitslosenquote in Deutschland im Oktober bei 5,7 %.
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Quelle: www.bild.de