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Die Arbeitnehmer in der ostdeutschen Brotindustrie erhalten höhere Löhne.

Namhafte Industriebäckereien wie Harry-Brot und Lieken haben eine bedeutende Stellung in der deutschen Brotindustrie. Ein kürzlich abgeschlossener Tarifvertrag stellt die Weichen für die Löhne der Beschäftigten.

Eine Anlage der Bäckerei Harry-Brot.
Eine Anlage der Bäckerei Harry-Brot.

Eingeführte Tarife. - Die Arbeitnehmer in der ostdeutschen Brotindustrie erhalten höhere Löhne.

Die Mitarbeiter des ostdeutschen Brotproduktionssektors erhalten mehr Geld. Nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) wurde mit dem Bund Deutscher Bäcker ein Übereinkommen getroffen. Dies bedeutet einen Gehaltsanstieg von 6,76 Prozent innerhalb von 13 Monaten. Nach der Gewerkschaft sollen etwa 3.000 Mitarbeiter von diesem neuen NGG-Vertrag profitieren. Der Gewerkschaftsvertreter, Uwe Ledwig, sah das Kollektivabkommen als Sieg an. Er bezeichnete es als das beste im deutschen Brotgewerbe dieses Jahres.

Das Verhandlungsfeld des ostdeutschen Brotgewerbes wird hauptsächlich von den Backwarenmarken Harry-Brot und Lieken verwaltet. Diese Hersteller, neben anderen Produkten, backen in Lüdersdorf (Mecklenburg-Vorpommern), Brehna, Wittenberg, Osterweddingen (Sachsen-Anhalt), Wiedemar (Sachsen) und Berlin.

Auch der Bund Deutscher Bäcker lobte den Vertrag. Ihr Vertreter sagte, dass das Abkommen ein Gleichgewicht zwischen den Forderungen der NGG-Gewerkschaft und den Fähigkeiten der Unternehmen darstellt. Die Gehaltssteigerungen waren langsam, sodass die betroffenen Unternehmen nicht überlastet und anschließend ihre Kunden mit den steigenden Kosten belasten mussten.

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