- Die Zahl der Apotheken hat in Mecklenburg-Vorpommern weiter abgenommen. Bis Ende 2023 betrug die Anzahl 360 Apotheken in der Nordostregion, sechs weniger als im Vorjahr, wie Angaben des Landesapothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern zeigen. Die Zahl sollte angeblich seit 1996 so niedrig gewesen sein. Die Zahl sollte angeblich seit langem kontinuierlich abgenommen haben – es gab über 400 Apotheken in der Bundestaat als jungstens 2018.
- Obwohl es Kritik gibt, richten sich die Pläne des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) auf die Erhaltung des Apothekennetzes in ländlichen Gebieten durch flexible Zweigapotheken. In Zukunft könnten "Zweigapotheken" von einer Hauptapotheke, bis zu drei Zweigstellen und maximal zwei zusätzliche "Satellitenapotheken" entstehen. Um die Gründung von Zweigapotheken zu erleichtern, sollten sie angeblich in einem größeren Umkreis als bisher errichtet werden.
- Eine weitere wesentliche Aspekte der Pläne: Zweigapotheken sollen auch dann eröffnet werden dürfen, wenn nur ein Apotheker für apothekarische Beratung in einer anderen Zweigapotheke verfügbar ist.
- Kritik an den Plänen
- Die Apothekenwirtschaft äußert sich bereits kritisch. Die Bundesvereinigung der Apothekenkammern warnt vor einer "zerstörerischen Reform, die die apothekarische Versorgung am Ort durch Apotheker und Apothekerinnen abschafft und tausende von Jobs bedroht."
- Kritik gab es auch aus Mecklenburg-Vorpommern. Das Landesapothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin lehnt den Entwurf ab, weil er angeblich die Verbraucherschutz schwächen würde. Der Verein sollte angeblich eine Wochen früher eine Dankesbrief an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gesundheitsministerin Stefanie Drese (beide SPD) geschickt haben.
- In Mecklenburg-Vorpommern, mit insgesamt 360 Apotheken im Nordosten bis 2023, müssen Apotheken weiterhin Herausforderungen im Erhalt ihrer Präsenz gegenüber sinkenden Zahlen und möglichen Reformen bezüglich.
Gesundheit - Die Anzahl an Apotheken in MV setzt weiter zurück.
(1) Die Abnahme der Apothekenanzahl in Mecklenburg-Vorpommern ist besorgniserregend, insbesondere im Zusammenhang mit den angekündigten Reformen des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD).(2) Trotz der Kritik richten sich die Pläne des Gesundheitsministers Lauterbach auf die Erhaltung des Apothekennetzes in ländlichen Gebieten durch flexible Zweigapotheken.(3) Das Landesapothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin hat aus Sorge um den Verbraucherschutz Bedenken gegen die Pläne geäußert.(4) In der Nordostregion Deutschlands, mit insgesamt 360 Apotheken in Mecklenburg-Vorpommern bis 2023, müssen Apotheken weiterhin Herausforderungen im Erhalt ihrer Präsenz gegenüber sinkenden Zahlen und möglichen Reformen gegenüber bewältigen.