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Die AfD-Partei legt einen Eilantrag gegen das Verbot einer Demo auf dem Marktplatz ein.

Nach der tödlichen Messerattacke in Mannheim will die AfD am Tatort protestieren, doch die Stadt hat den Marktplatz zum Gedenkort erklärt und damit Versammlungen verboten.

Bei einer Kundgebung anlässlich eines Messerangriffs werden am Tatort Blumen niedergelegt.
Bei einer Kundgebung anlässlich eines Messerangriffs werden am Tatort Blumen niedergelegt.

In diesem Zusammenhang wird auf Mannheim verwiesen. - Die AfD-Partei legt einen Eilantrag gegen das Verbot einer Demo auf dem Marktplatz ein.

Die AfD in Baden-Württemberg hat gegen einen Mannverbot auf dem Mannheimer Marktplatz gerichtlich vorgegangen. Dies geschieht, weil sie dort zwei Tage vor der Europawahl demonstrieren wollen, genau dort, wo ein islamistischer Terroranschlag stattfand. AfD-Landesvorsitzender Markus Frohnmaier bestätigte dies mittwochs. Mannheim hatte Versammlungen verboten und das Marktplatz als Gedenkstätte für den erschossenen Polizisten bis zum 16. Juni bezeichnet.

Ein 25-jähriger Afghaner hatte am Vortag Mitgliedern einer Protestgruppe der anti-islamischen Bewegung Pax Europa und einem Polizisten mit einem Messer angegriffen. Dies führte zum traurigen Tod des 29-jährigen Polizisten Rouven Laur. Der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht sagte, es sei wichtig, dass die Gesellschaft die Verstorbenen und Verletzten in friedlicher Weise ehren kann.

Die AfD hatte ursprünglich geplant, am Freitagabend auf dem Marktplatz zu demonstrieren, aber sie würden auch von einer antifaschistischen Gegenkundgebung konfrontiert. Wenn das Verwaltungsgericht in Karlsruhe die Partei nicht zur Nutzung des Marktplatzes zulässt, verspricht die AfD, ihre Demonstration auf dem Mannheimer Paradeplatz abzuhalten.

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