zum Inhalt

Die AfD legte ein Papier zum Thema „AfD-geführte Bundesregierung“ vor.

AfD-Bundestagsfraktion
Die Vorsitzendend er AfD Alice Weidel und Tino Chrupalla.

Die AfD-Bundestagsfraktion warf der Ampel-Koalition vor, das Land „in den Untergang“ zu führen und stellte in einer Klausurtagung Gegenvorschläge zur aktuellen Politik vor. Dazu hat die Fraktion am Freitag im thüringischen Oberhof ein dreiseitiges Dokument mit dem Titel „“ vorgelegt. Der Zehn-Punkte-Sofortplan der AfD-geführten Bundesregierung, der im Grunde seine bekannte Position bekräftigt.

Unter anderem versprach sie, die Energiepreise durch eine Senkung der Energiesteuern sowie die Wiederinbetriebnahme und den Bau von Kernkraftwerken zu senken. Die Staatsausgaben für Einwanderungs-, Klima- und Entwicklungspolitik würden „erheblich“ gekürzt und „die Nord Stream-Leitung wird repariert und wieder betriebsbereit sein“, heißt es in dem Bericht.

Der derzeitige Ausschluss einer von der AfD geführten Bundesregierung

ist derzeit nicht möglich. Die Partei konnte ihre Zustimmung in den Umfragen auf aktuell 21 bis 22 Prozent steigern (Ergebnis der Bundestagswahl 2021: 10,3). Um alleine regieren zu können, benötigen Parteien mindestens 50 % Unterstützung oder einen Koalitionspartner. Andere Parteien haben ein Bündnis mit der AfD hingegen ausgeschlossen.

Die Alternative-Partei wird den EU-Beitrag reduzieren

In dem Dokument bekräftigte die Fraktion der Alternative-Partei auch ihre negative Haltung gegenüber der EU und versprach, dass, wenn die Regierung die Verantwortung trage, „ Reduzieren Sie den EU-Beitrag durch Verhandlungen und gründen Sie die „Neue Europäische Wirtschaft und Interessengruppen“.

Aufgrund der Exportabhängigkeit Deutschlands gibt es Warnungen vor diesem Vorgehen. „Die internationale Vernetzung der deutschen Industrie ist entscheidend für den Wohlstand und Erfolg unserer Wirtschaft. Dies hat zu einer deutlichen Distanzierung vom Selbstverständnis, den Zielen und dem Verhalten der AfD geführt“, Schreiben des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) an das SMS Dienst X schrieb Ende Juli ein.

Auch das Thema Bargeld steht im aktuellen Plan

Der Sofortplan der AfD sieht außerdem vor, dass Bargeld „als Zahlungsmittel im Grundgesetz verankert“ werden soll und spielt damit auf angebliche politische Ziele an auf Bargeld verzichten. Nach Angaben der Bundesbank von Ende Juli wird weiterhin Bargeld zur Verfügung stehen, während die AfD für eine Änderung des Grundgesetzes noch eine Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat benötigt.

AfD-Fraktionen und Parteivorsitzende greifen Alice Weidel und Tino Chrupalla bei Pressekonferenz in Oberhof an, Ampelbündnis und Bündnis. „Diese Bundesregierung ist am Ende“, sagte Chrupalla. Aufgrund der aktuellen Erkenntnisse in Sachsen sagte Weidel, CDU-Chef Friedrich Merz werde seine Sperrlinie nicht aufrechterhalten können. „Funktionäre der ostdeutschen CDU sind auf dem Vormarsch.“ In einem Jahr vor der Landtagswahl liegt die Alternative für Deutschland (AfD) in Sachsen laut einer Insa-Umfrage mit 35 Prozent vorne und macht mit der CDU weiter . (CDU), wurde aber von der Christlich-Demokratischen Union (CDU) abgelehnt.

Kommentare

Aktuelles