Abstimmungsprozess - Die AfD gewinnt zum ersten Mal die Europawahl in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat erneut den Sieg in der Europawahl in Mecklenburg-Vorpommern errungen und hat damit die Christlich Demokratische Union (CDU) auf den zweiten Platz verdrängt. Nach der Auszählung aller 1999 Stimmbezirke erhielt die AfD 28,3% der Stimmen, während die CDU 21,5% erhielt. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zu den Europawahlen 2019, in denen sie 17,7% erreichte, und ein großer Unterschied zu den 24,5% im Jahr 2014.
Die Neuankömmlinge, die Wagenknecht-Partei BSW, konnten 16,4% der Stimmen gewinnen, obwohl sie in MV keinen lokalen Bezug hatten. Dies übertraf die Sozialdemokraten, die von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig geführt wurden, die rund 5 Prozentpunkte abgeben mussten und 10,3% erreichten. Die Linkspartei erlebte eine deutliche Abnahme der Unterstützung und landete bei 4,9%, nur knapp über den 4,8% der Grünen. Die Freien Demokraten (FDP) erlitten ebenfalls eine Abnahme der Wählerzahlen und endeten mit 2,6%.
Aus diesen Ergebnissen ergibt sich, dass Sabrina Repp, die SPD-Kandidatin aus Rostock, als einzige Vertreterin von Mecklenburg-Vorpommern in das Europaparlament einziehen wird. Sie belegt derzeit Position 11 auf der SPD-Liste, die 14 Sitze erwartet. Im Vergleich zu 2014 gab es in diesem Bundesland eine höhere Wahlbeteiligung, mit 63,3% der fast 1,4 Millionen wahlberechtigten Bürger, die abstimmten.
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