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Die Abschaffung von Agrardiesel löst bei den Landwirten Schaum vor dem Mund aus

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Kurzfristig werden die Bauern am Montag Demonstrationen organisieren..aussiedlerbote.de
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Die Abschaffung von Agrardiesel löst bei den Landwirten Schaum vor dem Mund aus

Um die Haushaltslücke zu schließen, will die Bundesregierung die Subventionen für landwirtschaftliche Kraftfahrzeuge abschaffen. Die Bauern waren wütend und protestierten. In der Ampel-Koalition machten Liberaldemokraten und Grüne sich gegenseitig für die Maßnahme verantwortlich.

Die Pläne der Bundesregierung, die Agrardieselförderung und die Befreiung von der Agrarfahrzeugsteuer abzuschaffen, zwingen Betroffene auf die Straße: Am Montag findet am Berliner Brandenburger Tor eine Demonstration unter dem Motto „Zu viel! Jetzt ist alles vorbei“ statt. “ teilte der Deutsche Bauernverband DBV mit. FDP und Bundeslandwirtschaftsministerium warfen sich unterdessen gegenseitig Sparmaßnahmen vor.

DBV-Präsident Joachim Rukwied forderte das Ampel-Bündnis auf, die geplanten Kürzungen zurückzuziehen. Sonst hat die Landwirtschaft keine Zukunft. „Wenn diese Pläne nicht zurückgezogen werden, wird es einen heftigen Boykott geben“, drohte Ruquid. Der DBV rief in einer Erklärung dazu auf, „alle Landwirte, alle Berufsvertreter und die gesamte Agrarindustrie“ aufzurufen, sich zu beteiligen. „Auch die Landwirte werden ihre Unzufriedenheit über die große Zahl an Traktoren in Berlin zum Ausdruck bringen.“

Trotz der kurzfristigen Anmeldefristen während der Demonstrationen und der Weihnachtszeit erwartet der DBV aufgrund der starken Emotionalität des Themas eine hohe Beteiligung. Regionale Vereine organisierten einen Umzug aus Bussen, Autos und Traktoren nach Berlin.

Bauernvorsitzender: „Komm nach Berlin!“

Die Kürzungen sind Teil der Haushaltskonsolidierung des Bundes nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums könnten durch den Wegfall der Kfz-Steueranreize für Forst- und Landwirtschaft Einnahmen in Höhe von 480 Millionen Euro pro Jahr erzielt werden. Zu den Einsparpotenzialen durch den Wegfall der Steuergutschrift für Agrardiesel gab es zunächst keine weiteren Informationen.

Rukweid wandte sich in einem Videoanruf an die Landwirte und sprach von Verlusten in Höhe von „einer Milliarde Euro“, was er als „inakzeptabel“ bezeichnete. „Komm nach Berlin“, fordert er am Ende des Videos.

Unterdessen schieben sich die FDP und das Bundeslandwirtschaftsministerium gegenseitig die Schuld für diese Maßnahmen zu. Der Landwirtschaftsminister der Grünen, Cem Özdemir, sagte am Mittwoch, dass die Landwirtschaft einer „unverhältnismäßigen“ Belastung ausgesetzt sei, die er als „problematisch“ betrachte. Gero Hocker, der ernährungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, entgegnete am Freitag, der „grüne Vorschlag“ sei von Özdemir selbst vorgeschlagen und von Vize-Ministerpräsident Robert Habeck als „effektiv“ bewertet worden und habe „gerade eine Rolle gespielt“. das Relief." Budget".

Özdemir will Subvention modifiziert – nicht abgeschafft

Das Landwirtschaftsministerium weist den Vorwurf zurück. Ein Sprecher sagte gegenüber Bild, das Ernährungsministerium habe „nie einen solchen Vorschlag gemacht“. Im Rahmen der internen Haushaltsvorbereitungen zur Jahresmitte brachte das von der LDP geführte Finanzministerium stattdessen erstmals die Frage der Agrardieselsubventionen zur Sprache, um Einsparziele für künftige Haushalte ab 2025 auszugleichen. Das Landwirtschaftsministerium versprach daraufhin dem Finanzministerium, dass es „die Modifizierung (aber nicht die Abschaffung!) der Dieselsubventionen für die Landwirtschaft prüfen wird“, wenn diese freigesetzten Mittel weiterhin der landwirtschaftlichen Transformationsmission zugute kommen.

Aufgrund der starken Belastung der Landwirtschaft wurde dieser Ansatz jedoch nicht weiterverfolgt. „Bild“ zitierte den Sprecher des Bundesministers mit den Worten, Bundesminister Özdemir habe nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts „in internen Beratungen klar davor gewarnt, die Agrardieselförderung zu streichen und der Landwirtschaft diese Mittel zu entziehen.“

CDU-Chef Merz sagte der Zeitung der Fink-Mediengruppe, die Ampelregierung ignoriere „unsere Landwirte, insbesondere sie, völlig“. Die Abschaffung der Steuersubvention für Agrardiesel sei „ein großer Schlag für die ländliche Wirtschaft“. Hubert Ewanger, Bayerns Wirtschaftsminister und Vorsitzender der Freien Wähler, bezeichnete den Subventionsabbau in der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“ als „einen Schlag ins Gesicht der Landwirte“. Wer die Lebensmittelproduktion als klimaschädlichen Beruf einstuft, sei eine „Bedrohung für dieses Land“.

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Quelle: www.ntv.de

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