Die Abgabefrist für die Abgabe der Grundsteuererklärung ist am Dienstag. Rund 30 Prozent fehlten laut Finanzministerium vergangene Woche noch. In letzter Zeit sind jedoch weitere Erklärungen eingegangen.
Den Angaben zufolge wurden bis vergangenen Donnerstag rund 446.000 Grundsteuererklärungen elektronisch beim Finanzamt eingereicht, was einer Eingangsquote von 62 % entspricht. Erklärungen in Papierform wurden nicht gezählt. Das Ministerium schätzt, dass sie die Zulassungsquoten um 5% bis 10% erhöhen könnten.
Die Bundesregierung hat die Frist zur Einreichung von Unterlagen vom 31. Oktober 2022 bis zum 31. Januar 2023 verlängert. Es gibt keine weiteren Erweiterungen. Der Bund der Steuerzahler empfiehlt Steuerzahlern, eine Fristverlängerung zu beantragen, wenn sie absehen, dass sie ihre Grundsteuererklärung nicht rechtzeitig bis zum 31. Januar abgeben können.
Selbst der Staat hat es nicht geschafft, die Grundsteuererklärungen für alle Immobilien innerhalb der vorgegebenen Zeit einzureichen. Nach Angaben des Finanzministeriums haben mehr als 10 Prozent der staatlichen Land- und Waldflächen rechtliche Probleme. In einigen Fällen ist die Abgabe einer Anzeige z. B. aufgrund laufender Bodenordnungsverfahren derzeit nicht möglich.