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Diakonie: Ehrenamtliche sehen geplante Kürzungen als Abwertung

Geplante Kürzungen bei den Freiwilligendiensten seien falsch und würden von jungen Menschen als Abwertung ihres Engagements empfunden, so die Diakonie RWL. Eine Initiative junger Menschen, die sich gegen Haushaltskürzungen im Bundestag einsetzen will, hat unter dem Motto „Ehrenamt stärken“ mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt. Das berichtet Mathias Schmitten, Leiter des Freiwilligendienstzentrums RWL Diakonisches Werk in Rheinland-Westfalen-Lippe/Diakonie. Der Petitionsausschuss des Bundestags wird sich am Montag mit Ihren Anliegen befassen.

«Die geplanten Kürzungen sind ein großes Thema unter den Ehrenamtlichen. „Sie empfinden die geplanten Kürzungen als Entwertung ihres Engagements“, hieß es in einer Stellungnahme aus Düsseldorf. Die Ehrenamtlichen fordern deshalb mehr Taschengeld, freien Eintritt zu ihren Arbeitsplätzen und mehr Wertschätzung. Im Bundeshaushalt 2024 wurden die Mittel für Freiwilligendienste wie das Soziale und Ökologische Jahr (FSJ/FÖJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) gekürzt. Nach Angaben der Diakonie RWL werden die Mittel für FSJ und BFD innerhalb von zwei Jahren um 35 % gekürzt.

Schmitten betont: „Ehrenamtliche lernen bei der Unterbringung in Altenheimen, Tagesstätten für Behinderte und Wohngruppen der Gesellschaft und Solidarität viel über das Funktionieren von Gemeinschaften.“ Ihr Engagement fördert das Gemeinschaftsgefühl Ein besonderes Verantwortungsbewusstsein für das gesellschaftliche Zusammenleben. „Dieser wichtige politische Lerneffekt darf nicht gefährdet werden.“

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