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DHB-Team erreicht WM-Viertelfinale

Serbien „aus der Halle gefegt“

Die DHB-Frauen haben ihre Mindestziele souverän erreicht..aussiedlerbote.de
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DHB-Team erreicht WM-Viertelfinale

Die deutsche Frauen-Handballnationalmannschaft erreichte mit einem fünften Sieg im fünften Spiel das WM-Viertelfinale. Man hatte erwartet, dass das „schmutzige“ Spiel gegen Serbien noch lange andauern würde, und dann wurde es offensichtlich.

Deutsche Handballspieler erreichten das Viertelfinale der Skandinavien-Weltmeisterschaft und sicherten sich einen Platz in den Qualifikationsrunden für die Olympischen Spiele im Frühjahr. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung setzte das DHB-Auswahlteam seinen beeindruckenden Erfolg gegen Serbien fort und feierte im fünften Spiel mit 31:21 (14:13) den fünften Sieg. Antje Döll war mit fünf Toren Deutschlands beste Werferin in diesem langen und kräftezehrenden Spiel.

Nach der Qualifikation trifft die Nationalmannschaft von Bundestrainer Markus Gogisch am Montag in Herning auf den Titelkandidaten und Co-Gastgeber Dänemark. Im Viertelfinale könnte es zum kontrollierten Showdown mit Schweden, Ungarn oder Montenegro kommen. Für die deutsche Mannschaft ist das Viertelfinale das Mindeste. Die letzte WM-Medaille liegt 16 Jahre zurück – 2007, als das DHB-Team die Bronzemedaille gewann. Der Auftritt gegen Serbien weckte zunächst begrenzte Hoffnungen auf eine weitere Medaille.

„Vollgas“ erst nach Verzögerung

Gaugisch erwartete keine „Handballbehandlung“ und der Bundestrainer hatte recht. Die 5.000 Zuschauer waren Zeugen eines eigentlich erschreckenden Spiels, bei dem die Serben langsamer wurden und über längere Zeiträume angreifen. Vom Schlusslicht der Gruppe gab es kaum Gegenangriffe. Die deutschen Verteidiger um Meike Schmelzer müssen geduldig bleiben.

Die Abwehr stand stark, doch die Offensive des DHB zeigte einmal mehr ihre Schwächen. Ohne Spielmacherin Alina Grissels (Oberschenkelprellung) verfehlte Deutschland in den ersten Minuten zu viele Schüsse. Gorgisch beschwerte sich am Spielfeldrand und nahm 15 Minuten später die erste Auszeit. Beim Stand von 5:7 rief der 49-Jährige: „Geht aufs Ganze.“

Kernpunkt: Doppelte Mehrheit

Die Rede hat funktioniert. Co-Kapitänin Emily Bölk bestritt ihr 100. Länderspiel und Maren Weigel drehte die Partie mit einem wuchtigen Schuss aus der Distanz. Nach Ansicht des ehemaligen Bundestrainers Groner ist die Offensive der deutschen Mannschaft immer noch fehleranfällig und lässt zu viele vielversprechende Chancen aus. Schnelles Spiel kam nicht ins Spiel.

Eine intensive Videoanalyse in der Pause brachte zunächst nicht die erwarteten Ergebnisse. Deutschland ließ sich von seinen Gegnern verwirren und konnte keine Lücken in der serbischen Abwehr finden. Fünf Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit wartete Deutschland immer noch auf den ersten Treffer. Nun agiert der Außenspieler zu ungeduldig und begeht mehrere Fouls, was dem DHB-Team sehr entgegenkommt. Deutschland drehte das Spiel erneut mit doppeltem Vorsprung und ging 15 Minuten vor der Pause erstmals mit fünf Toren in Führung (21:16). Der serbische Widerstand wurde gebrochen und Deutschland baute seinen Vorsprung aus. Bolk forderte, dass die Serben für dieses Spiel „aus der Halle gefegt“ würden. Nach einigem Probieren gelang es mir.

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Quelle: www.ntv.de

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