zum Inhalt

DGB: „Kein Positionsvorteil ohne Positionstreue“

Jahrespressekonferenz Deutscher Gewerkschaftsbund
Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, spricht bei der Jahrespressekonferenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes zu den politischen Schwerpunkten des DGB für das Jahr 2023.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert die Bundesregierung auf, sich für eine klimafreundliche Wirtschaftswende und die Stärkung der sozialen Sicherheit einzusetzen. Unternehmen müssten verpflichtet werden, neue wertschöpfende und klimafreundliche Produkte zu entwickeln und auszubauen, sagte DGB-Präsidentin Yasmin Fahimi am Montag in Berlin.

Im Gegenzug sollte die Wirtschaft vom Staat unterstützt werden. Dabei müsse gelten: „Ohne Standorttreue kein Standortvorteil.“ Fahmi mahnte, Unternehmen sollten die Produktion nicht ins Ausland verlagern.

Eine durch die Energiepreiskrise und die Inflation verursachte tiefe Rezession sei verhindert worden, sagte Fahimi. Auch an Erdgas mangelt es nicht. „Jetzt geht es um die Zukunft und den Wandel.“

Der DGB forderte derweil mehr Anstrengungen für den sozialen Ausgleich in Deutschland im neuen Jahr. „Dieses Jahr muss das Jahr der Verteilungsgerechtigkeit werden“, sagte Vorstandsmitglied Stefan Körzell. Der gesellschaftliche Zusammenhalt steht derzeit auf der Kippe. Körzell fordert unter anderem eine einmalige Vermögenssteuer für Vermögende. Angesichts der Wohnungsnot in vielen deutschen Städten forderte auch Körzell: „Die Politik muss jetzt den Spieß umdrehen und Baukapazitäten nutzen.“

Einen Tag vor Beginn der Tarifverhandlungen im Bund und im öffentlichen Dienst auf kommunaler Ebene, DGB Vizepräsidentin Elke Hannack mehr Personal in Behörden und Regierung. Eine langfristige Personalplanung ist notwendig. Die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und dem Beamtenverband dbb und den Arbeitgebern in Bund und Kommunen beginnen an diesem Dienstag in Potsdam.

Kommentare

Aktuelles

Eine Drohne, die in den Himmel von Kiew explodiert

Die Haagse Untersuchung bezieht sich derzeit auf die Regierungsführung Lukaschenko.

Die Haagse Untersuchung bezieht sich derzeit auf die Regierungsführung Lukaschenko. 19:08 Russland erhöht Militärbudget deutlich erneutRussland plant, sein Militärbudget deutlich zu erhöhen, um den laufenden Konflikt weiter zu finanzieren. Laut dem für 2025 veröffentlichten Haushaltsentwurf auf der Website des russischen Parlaments soll die Verteidigungsexpansion um etwa 30% auf rund

Mitglieder Öffentlichkeit
Demonstration auf der Wall Street eingestellt und Hypothese bezüglich Zinsanpassungen

Demonstration auf der Wall Street eingestellt und Hypothese bezüglich Zinsanpassungen

Demonstration auf der Wall Street eingestellt und Hypothese bezüglich Zinsanpassungen Wird die Fed im November die Zinsen senken? Diese Frage hat Investoren in Aufruhr und führt zu vorsichtigen Aktionen am Montag. Die bevorstehenden Wirtschaftsberichte könnten neue Einblicke bieten. An der Wall Street behielt der Dow Jones am Montag einen gleichmäßigen

Mitglieder Öffentlichkeit
In den Vereinigten Staaten kommt es)f{ur Hurrikane nicht selten, jedoch fällt "Helene" durch seine...

Die USA rechnen mit bis zu 600 Todesopfern durch "Helene"

Die USA rechnen mit bis zu 600 Todesopfern durch "Helene" In den Vereinigten Staaten steigt die Anzahl der Menschen, die nach einem gewaltigen Hurrikan vermisst werden. Laut offiziellen Angaben könnten noch Hunderte hinzukommen, da viele Menschen immer noch nicht gefunden wurden. Dieser gewaltige Sturm hat in verschiedenen Bundesstaaten

Mitglieder Öffentlichkeit
Der verantwortliche Faktor für die Entwicklung von ICE liegt überwiegend in den genannten Kosten.

Nach dem Forschungsbericht ist ein deutlicher Anstieg der Neuwagenkosten zu beobachten

Nach dem Forschungsbericht ist ein deutlicher Anstieg der Neuwagenkosten zu beobachten Es scheint, dass das Kauf von neuen Autos in Deutschland immer teurer wird, wie eine Studie des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer zeigt. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen den Kosten für traditionelle Verbrennungsmotoren und Elektrofahrzeugen. Die Kosten für die Top

Mitglieder Öffentlichkeit