Für ein höheres Rentenniveau in Rheinland-Pfalz müssen aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) unter anderem mehr Frauen in Erwerbstätigkeit gebracht und Voraussetzungen für gesundes Arbeiten auch im Alter verbessert werden. Das sagte die Vorsitzende des DGB in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, Susanne Wingertszahn, am Dienstag bei der Vorstellung des Rentenreports in Mainz. Viele Menschen könnten derzeit von ihren Renten nicht leben, seien auf Unterstützungsleistungen angewiesen.
Betroffen seien vor allem Frauen, auch die regionalen Unterschiede beim Rentenniveau sind dem Report zufolge groß im Land. Eine Diskussion über ein höheres Renteneintrittsalter sei sinnlos, betonte Wingertszahn. Schon jetzt erreiche ein beträchtlicher Teil der Menschen nicht die Regelaltersgrenze – sie scheiden vorher aus der Erwerbstätigkeit aus. Es brauche große Anstrengungen für gesündere Arbeitsbedingungen, sagte Wingertszahn.