Regisseur, Schauspieler und Komiker Michael „Bully“ Herbig (55) erhält beim diesjährigen Deutschen Fernsehpreis eine lobende Erwähnung. Das „Unterhaltungsgenie“ verstehe es, den Zuschauern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und habe mit seiner Arbeit Film- und Fernsehgeschichte geschrieben, teilte das Sekretariat der Television Awards am Mittwoch mit. Der Preis wird Herbig am 28. September im Rahmen einer Feierstunde in Köln überreicht. Kürzlich erregte Herbig mit „LOL: Last One Laughing“ auf dem Streamingdienst Prime Video die Aufmerksamkeit der Comedy-Welt.
Herbig begann seine Rundfunkkarriere Anfang der 1990er Jahre. Den Fernsehzuschauern ist er durch die Comedy-Show „Bullyparade“ (ProSieben) bekannt, bei der er als Schauspieler, Autor, Regisseur und Produzent fungierte. Dort erfand und spielte „Bully“ Charaktere wie „Abahachi“ und „Mr.“ Spit“ und stand später auch in den Filmen „The Shoe of Manitu“ und „(T)Raumschiff Surprise“ im Mittelpunkt. Diese Filme gehören zu den beliebtesten des deutschen Kinos.
Außer neben Comedy, Herbig zeichnete auch für ernsthafte Filme wie „Balloon“ verantwortlich, der die spektakuläre Fluchtgeschichte einer Familie aus der DDR erzählt. Mit „Tausend Zeilen“ verfilmte er den Journalistenskandal um den Journalisten Claas Relotius.
„Nur wenige andere Künstler haben in so vielen Genres Maßstäbe gesetzt“, sagte Sat.1/ProSieben-TV-Manager Daniel Rothman in einer Stellungnahme anlässlich der TV-Awards. „Michael Bli Herbig liebt die große Leinwand und ist einer der kreativsten Deutschlands.“ , intelligente, vielseitige und erfolgreiche Fernsehproduzenten. ”