Deutsche Handwerksmeisterschaft: Reinigungsfachkräfte
Ob Lappen oder Maschine: Zehn junge Handwerker messen sich bei der Deutschen Meisterschaft im Gebäudeputzen in Düsseldorf. Die Gesellen – neun Männer und eine Frau – traten am Donnerstag in drei Kategorien an: Bodenreinigung, Glasreinigung und Polsterreinigung. Am Ende siegte die 20-jährige Baden-Württembergerin Sarah Lutz, berichtete der Sprecher.
Als Austragungsort des Wettbewerbs wählte die Jury eine Kirche des Bundesverbandes Gebäudereiniger-Industrie: den Dom St. Lambertus.
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Jurypräsident René Frackowiak sagte, die Art der Arbeit sei den Teilnehmern vor der Besichtigung am Vortag ein Geheimnis geblieben. So reinigen Fachkräfte beispielsweise auf meterhohen Arbeitsplattformen die Fenster der Kirchenfassade von außen, entfernen mit Reinigungsmaschinen Schmutz von den Innenböden und entfernen mit Bügeleisen und Saugpapier Wachsflecken von den Sitzpolstern der Kirchenbänke . Frackowiak erklärte, dass an jedem Standort die Organisation, der Arbeitsablauf und die Endergebnisse der Reinigung von zwei Gutachtern bewertet werden.
Ein Handwerker, der die Gesellenprüfung mit der Note „Gut“ abgeschlossen hat und 10 Jahre oder jünger ist. Die Zeit, um sich für die Prüfung zu qualifizieren, beträgt 27 Jahre. Jeder Kandidat kommt aus einem anderen Bundesland und hat dort einen Landeswettbewerb gewonnen.
„Kompetenzen sind Leistung“, sagte NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) bei einem Besuch des Wettbewerbs. „Wir möchten, dass junge Menschen sich für eine Karriere im Technologiebereich entscheiden.“
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Quelle: www.bild.de