Der globale Wirtschaftsabschwung setzt deutsche Exportunternehmen unter Druck. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, sanken die Exportmengen von „Made in Germany“ im August sowohl kalenderbereinigt als auch saisonbereinigt im Vergleich zum Vormonat (minus 1,2 %) und zum Vorjahresmonat (minus 5,8 %). . sind im Vergleich zu beiden zurückgegangen. Insgesamt wurden Waren im Wert von 127,9 Milliarden Euro ins Ausland geliefert.
Es wurden Waren im Wert von 111,4 Milliarden Euro importiert. Auch hier ist ein Rückgang gegenüber dem Vormonat (-0,4 %) und dem Vorjahresmonat (-16,8 %) zu verzeichnen.
Die deutsche Industrie leidet
«Abschließend erklärte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank: „Schwäche Exporte sind nicht mehr überraschend, da die globalen Exportvolumina seit zwei Jahren stagnieren.“ Unter dieser Situation leidet die deutsche Industrie, die über einen hohen Anteil ausländischer Kunden verfügt. „Bereits im Juli sind die Exporte deutlich zurückgegangen, nun müssen wir auch im August einen starken Rückgang hinnehmen.“
Die Exportbilanz in den ersten acht Monaten ist weiterhin positiv. Der Wert der exportierten Waren stieg um 1,7 % auf 1.049,9 Milliarden Euro.
Der deutsche Außenhandel erzielte im vergangenen Jahr Rekordergebnisse, auch aufgrund starker Preissteigerungen. Die Auswirkungen können jedoch nicht genau quantifiziert werden, da Statistiker keine preisbereinigten Außenhandelsdaten erheben.