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Deutsche Banken: Über 2,6 Milliarden Euro für EU-Krisentopf

Geldscheine
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch.

Deutschlands Banken müssen zur Vorsorge für mögliche Schieflagen im laufenden Jahr zusammen 2,63 Milliarden Euro Bankenabgabe in den europäischen Krisentopf zahlen. Das teilte die Finanzaufsicht Bafin als nationale Abwicklungsbehörde für den europäischen Abwicklungsfonds SRF (Single Resolution Fund) am Montag mit.

Das Geld fließt in den gemeinsamen europäischen Krisenfonds. Dieser Topf dient als Puffer für mögliche Schieflagen von Finanzinstituten. Ziel ist, dass Banken selbst für Notlagen vorsorgen, damit im Ernstfall nicht die Steuerzahler einspringen müssen. Inzwischen sind nach jüngsten Angaben rund 77,6 Milliarden Euro in dem Topf. Der Fonds erreiche somit bis Ende 2023 ein Zielvolumen in Höhe von mindestens einem Prozent der gedeckten Einlagen von allen Kreditinstituten der an der Bankenunion teilnehmenden Mitgliedsstaaten, hieß es.

Unter den 1265 beitragspflichtigen Instituten in Deutschland müssen die Groß- und Regionalbanken mit 1,55 Milliarden Euro den größten Teil der deutschen Gesamtsumme für das Beitragsjahr 2023 stemmen. Die Landesbanken sowie die Spitzeninstitute des Sparkassen- und Genossenschaftssektors steuern zusammen 433 Millionen Euro bei. Der Rest verteilt sich auf Sparkassen (306 Mio Euro), Genossenschaftsbanken (192 Mio Euro) sowie Hypothekenbanken und andere Spezialinstitute (153 Mio Euro).

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