Laut Forschung hat deutlich zugenommen. Nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Köln stieg die Zahl der ausländischen Arbeitnehmer in sogenannten MINT-Berufen von 2012 bis 2022 um rund 190 Prozent auf rund 202.000.
Die Abkürzung MINT umfasst Berufe und Fächer in den folgenden Bereichen: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und technische Bereiche. Economic Weekly hatte bereits zuvor über die Studie berichtet.
Den Angaben zufolge ist die Beschäftigungswachstumsrate in diesem Bereich bei Ausländern deutlich höher als bei allgemeinwissenschaftlichen MINT-Berufen, nämlich nur etwa 48 %. Dadurch ist der Ausländeranteil im letzten Jahrzehnt von 6,5 % auf 12,7 % gestiegen. Die Studie zeigt, dass die 132.000 neuen ausländischen Arbeitnehmer in der MINT-Branche jedes Jahr rund 16 Milliarden Euro an Wertschöpfung für Deutschland beitragen.
Ausländische Fachkräfte stammen den Recherchen zufolge aus dem EU-Ausland und vor allem aus Drittstaaten. In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Mitarbeiter von 30.300 auf 122.000. Den größten Anstieg verzeichnete die Studie bei Indern.