DFB-Junioren - Deshalb kann der U17-Weltmeister zum Hoffnungsträger werden
Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft mit seiner U17-Nationalmannschaft sieht Trainer Christian Wück eine große Chance für eine vielversprechende Fußballgeneration.
„Es liegt nun an den Vereinen, an der deutschen Fußballgemeinschaft, diesen Jungs die Möglichkeit zu geben, in der ersten, zweiten oder dritten Liga zu spielen“, sagte Wuk nach dem WM-Sieg. „Wir müssen in Deutschland einen Weg finden, deutschen Talenten Spielzeit zu geben. Dazu braucht es auch Vertrauen.“
Zuvor hatte die U17-Nationalmannschaft Frankreich im Elfmeterschießen mit 4:3 besiegt und sich damit den Weltmeistertitel gesichert. Am Ende der regulären Spielzeit stand es 2:2. Dies ist das erste Mal, dass eine Mannschaft dieser Altersklasse die Europameisterschaft und die Weltmeisterschaft gewonnen hat. „Es gibt genug Talente, um dieses Jahr anzufangen“, sagte Wook.
Völler: „Eine sehr tolle Karriere“
Auch DFB-Sportdirektor Rudy Voller kann sich das vorstellen. „Meist sind es die Weine aus diesen Jahrgängen, die sich über die Jahre weiterentwickeln“, sagte Völler gegenüber RTL. „Wenn sie so weiterarbeiten und sich immer weiter verbessern, können sie irgendwann in der A-Nationalmannschaft aufsteigen. Da liegt noch ein langer Weg vor uns.“
Aber Waller sagte, er erlebe es ständig. „Wenn sie fit bleiben und gute Ratschläge bekommen – was im Fußball immer wichtig ist – dann werden viele von ihnen eine großartige Karriere haben.“
Wook betonte, dass es in der Wechselzone Probleme gebe, weil das Talent dort nicht genug Spielzeit bekäme. „Der Verein und die deutsche Fußballgemeinschaft müssen sich die Frage stellen“, sagte der 50-Jährige. „Betroffen sind der Fußballverband, die Nationalmannschaft und die U21-Nationalmannschaft.“
In diesem Jahr stehen die deutschen Tugenden im Mittelpunkt. „Bei Paris Brenner und Finn Jerzy sieht man, dass wir nach wie vor Klasse und individuelle Qualität in unserer Mannschaft haben“, nannte Vuk Spieler aus Dortmund und Nürnberg. „Aber ich könnte für jeden unterschiedliche Positionen auflisten.“
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Quelle: www.stern.de