Im aktuellen bundesweiten Bildungsvergleich hat die Initiative der neuen arbeitgeberfreundlichen Sozialen Marktwirtschaft in Sachsen-Anhalt Einzug gehalten. Der Kanton belegt in der am Mittwoch veröffentlichten Rangliste den 11. Platz, nachdem er letztes Jahr den zweiten Platz belegt hatte, vor Bremen. Vergleichende Studien haben die Stärken Sachsen-Anhalts bestätigt, etwa die hohe Mathematikkompetenz der Schüler. Relativ wenige Kinder in der Grundschule haben keine Mindeststandards. Darüber hinaus nutzen viele Jungen und Mädchen Ganztagsangebote in Kindertagesstätten und Grundschulen.
Die Studie verdeutlicht den Anteil älterer Lehrkräfte hinsichtlich des Verbesserungspotenzials, da die Altersstruktur sehr unausgewogen ist. Das Niveau der Informatikausbildung an Universitäten und Berufsschulen ist niedrig, und der Anteil der Hochschulabsolventen in mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Fächern ist relativ gering. Darüber hinaus ist auch der Anteil vorzeitig beendeter Ausbildungsverträge hoch.
Die Daten zeigen, dass anhand von 98 Indikatoren untersucht wurde, inwieweit die Bundesländer Bildungsarmut reduzieren, zur Fachkräftesicherung beitragen und das Wachstum fördern.
Der Bildungsmonitor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (IW) wird seit 2004 jährlich erhoben. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bezeichnet sich selbst als überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Es wird vom Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie finanziert.