Titelverteidiger THW Kiel gewann auch sein zweites Handball-Bundesligaspiel der Saison. Der Rekordsieger besiegte den VfL Gummersbach mit 41:30 (22:16). Im 105. Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine war Eric Johansson mit acht Toren bester Werfer des THW. Tilen Kodrin erzielte zudem acht Erfolge für die Gäste.
Der Rekordmeister aus Kiel sorgte vor 10.028 Zuschauern vor heimischer Kulisse mit einem starken Start für gute Form. Mit 9 Toren in Folge zog die Mannschaft von Trainer Felipe Guicha den Spielstand von 2:3 (3. Minute) auf 11:3 (11. Minute) heran. „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht“, sagte VfL-Rückraumspieler Julian Coster in der Halbzeitpause gegen Dying. Kiels Geschäftsführer Viktor Siraj war in deutlich besserer Stimmung: „So wollen wir zu Hause spielen“, sagte der Österreicher habe anfangs etwas nachgegeben. Gummersbach verkürzte auf 23:26 (42.). Im letzten Spielviertel feierte der neue spanische Assistenztrainer Eduardo Gubindo sein Bundesliga-Debüt. Die Kieler gingen erneut in Führung und feierten einen klaren Sieg.
Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen konnte sich in seinem ersten Spiel nicht qualifizieren. Das beste Spiel der Saison war ein 27:27 (12:11) Unentschieden in Göppingen. Knapp sechs Minuten vor dem Schlusspfiff führte Mannheim noch mit 26:23, kassierte dann aber vier Gegentore in Folge. In letzter Sekunde erzielte Linksaußen David Morey einen achten Treffer zum Ausgleich.