Angesichts des windigen Wetters haben die Veranstalter am zweiten Tag des Bürgerfestes zum Tag der Deutschen Einheit in Hamburg Schutzmaßnahmen eingeführt. Katja Derow, Kommunikationsleiterin des Gemeindefestes, sagte auf Nachfrage am Dienstag, dass man gestern Abend mit dem Abwiegen der Zelte begonnen habe. „Alles, was herumfliegen kann, wird festgebunden.“ Allerdings waren die Winde nicht stark genug, um eine Unwetterwarnung zu rechtfertigen. Dies geschah in Absprache mit dem Deutschen Wetterdienst, der ebenfalls vor Ort war.
Während die Bierbänke auf der Community Festival Country Mile bei den milderen Morgentemperaturen zunächst weitgehend leer waren, mussten aufgrund des Windes Sicherheitsabsperrungen und Programmhinweise abgebaut werden. Auf elektronischen Informationstafeln wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass wegen des starken Windes Schutzmaßnahmen erforderlich seien, die Veranstaltung aber stattfinden könne.
Der Höhepunkt der Feierlichkeiten wird voraussichtlich um die Mittagszeit in der Elbphilharmonie stattfinden. Neben Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) wird in diesem Jahr auch Stephan Harbarth, Präsident des Bundesverfassungsgerichts, eine Festrede halten. Erwartet werden 1.300 Gäste, darunter Regierungschefs der Länder und Gesamtstaatsoberhäupter. Zuvor fand am Vormittag ein ökumenischer christlicher Gottesdienst in der Domkirche St. Michael statt.