Der Sturm in Europa beeinträchtigt die Gewinne der Allianz
Schwere Unwetter in Slowenien, Österreich und Italien führten bei der Allianz Versicherung zu einem starken Gewinnrückgang im dritten Quartal. Insgesamt kosteten die Folgen der Naturkatastrophe den DAX-Konzern fast 1,3 Milliarden Euro, fast das Vierfache so viel wie vor einem Jahr, wie er am Freitag in München mitteilte. Das Betriebsergebnis sank dadurch um 15 % auf 3,5 Milliarden Euro. Analysten hatten mit einem tieferen Rückgang gerechnet. Ungeachtet dessen geht Vorstandschef Oliver Bäte davon aus, dass die Allianz weiterhin auf gutem Weg sei, in diesem Jahr einen operativen Gewinn zwischen 1,32 und 15,2 Milliarden Euro zu erzielen.
Vor allem wurden die Aktionäre im dritten Quartal mit einem Gewinn belohnt. Ganze 2 Milliarden Euro, ein Rückgang von fast 30 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damals übertrug die Fondstochter AGI Vermögenswerte an Geschäftspartner und steigerte damit den Gewinn.
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