Der Steuermann soll betrunken eine Rheinschleuse zerstört haben
Sie soll am Steuer eines Frachtschiffes Schäden in Millionenhöhe verursacht haben: Die Steuerfrau des Schiffes stürzte bei Iffitzheim (Rastatt) auf ein Schleusentor am Oberrhein. District) war letzten Samstag betrunken. Die Marinepolizei teilte mit, gegen sie werde wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs ermittelt. Die Frau war nicht die Kapitänin des motorisierten Frachtschiffs. Ein Sprecher sagte, sie sei zum Zeitpunkt des Absturzes die Copilotin gewesen.
Am Samstagnachmittag fuhr das Frachtschiff auf dem Weg von Basel nach Karlsruhe frontal in eine geschlossene Schleuse des Rheins. Der Sprecher sagte, die Route sei gerade. „Die Schleusenmitarbeiter konnten das Schiff innerhalb weniger Minuten kommen sehen.“
Die Reparatur konnte bis zu einem Jahr dauern
Der Aufprall führte dazu, dass der Bug das Schleusentor durchbrach und stecken blieb. In diesem Moment hielt ein anderes Schiff in der Schleuse an. Niemand wurde verletzt. Der Sprecher sagte, das Schiff sei kaum beschädigt worden. Aufgrund des Unfalls ist die Zufahrt zu den Rheinschleusen nur durch eine der beiden Schleusenkammern möglich, wodurch es zu Wartezeiten für den Schiffsverkehr kommen kann.
Die Marinepolizei schätzte den Schaden auf etwa eine bis eine halbe Million Euro pro Stunde. Die Restaurierungsarbeiten könnten bis zu einem Jahr dauern, da die Schwerlasttore maßgefertigt werden müssen. „Niemand hat so etwas in seinen Lagern.“
Für die Marinepolizei sei es auch ungewöhnlich, dass ein Frachtschiff ungebremst in die Schleuse fuhr, sagte der Sprecher. „Die Kollegen wussten nicht, dass es einen solchen Fall gab.“
Wie betrunken die Steuereintreiberin war und wie alt sie war, wollten die Ermittler nicht sagen. „Nach einem Bier wäre es vielleicht anders gewesen. Sie war schon betrunken.“
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Quelle: www.dpa.com