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Der Staat erhöht die Standards für Aufforstungssubventionen

Wald
Die Sonne scheint in einem Wald zwischen Bäumen hindurch.

Wiederaufforstung und naturnahe Waldbewirtschaftung werden in Thüringen stark gefördert. Das Forstamt gab am Montag bekannt, dass unter anderem die Zuschüsse für den Ankauf von Setzlingen um 50 % erhöht werden. Für Bodenarbeiten und andere Arbeiten, die die natürliche Aufforstung geschädigter Flächen unterstützen, wurde der Zuschuss von 1.000 € auf 1.250 € pro Hektar erhöht. Die entsprechenden Richtlinien treten nach Angaben des Ministeriums am Dienstag in Kraft.

Das Ministerium sagte, das Land reagiere auf einen starken Anstieg der Preise für Setzlinge und Saatgut. Nach den überarbeiteten Richtlinien sollen künftig auch Wasserstellen außerhalb von Gebieten mit mittlerer Buschbrandgefahr gefördert werden. „Wir haben in diesem Jahr gesehen, dass die Waldbrandgefahr in Thüringen zunimmt und wir den Brandschutz weiter verbessern müssen“, erklärt Forstministerin Suzanne Karavanski (links).

Nach Angaben des Ministeriums wird der Vorschlag, massiv in Wälder zu investieren, mit Landes-, Bundes- und EU-Mitteln umgesetzt. Dies gilt auch für Projekte zur Bewältigung extremer Wetterereignisse, zum Bau von Forststraßen, zur Kalkung von Waldböden und zu besonderen Naturschutzmaßnahmen im Wald. In diesem Jahr stehen hierfür 18,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Außerdem soll es für Waldbesitzer einfacher werden, Fördermittel zu beantragen, ohne umfangreiche Grundbuchauszüge in Papierform einreichen zu müssen. Stattdessen soll das Forstamt die vorgeschriebene Eigentumsstruktur durch ein spezielles digitales Verfahren prüfen. Für einige Maßnahmen sollen auch Online-Bewerbungen möglich sein. In Thüringen ist ein Drittel der Landesfläche von Wald bedeckt.

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