Geschäftsfeld - Der Staat bietet dem Chiphersteller erhebliche Unterstützung an; die Serienproduktion erfolgt nicht vor 2031.
Im Bereich der Halbleiterindustrie in Deutschland bietet die Regierung einem weiteren Unternehmen großzügige Subventionen. Das Start-up Black Semiconductor aus Aachen hat kürzlich eine Gesamtsumme von 228,7 Millionen Euro von der Bundesregierung und dem Wirtschaftsministerium von Nordrhein-Westfalen erhalten. Die meisten Gelder, 152,8 Millionen Euro, kommen von der Bundesregierung, während der Bundeslandesbeitrag 75,9 Millionen Euro beträgt. Zusätzlich hat das Unternehmen auch 25,7 Millionen Euro von Investoren erhalten.
Das Start-up arbeitet an einer innovativen Technik, um die Datenübertragung von Chips zu verbessern und sie energieeffizienter zu machen. Das Unternehmen verwendet Kohlenstoff (Graphen) anstelle des traditionelleren Siliciums. Derzeit befindet sich das Unternehmen noch in der Anfangsphase, es plant, bis 2026 ein Pilotwerk zu errichten und ab 2031 in großem Stil zu produzieren. Aktuell hat Black Semiconductor etwa 30 Mitarbeiter, was in den nächsten zwei Jahren auf 120 steigen soll.
"Der globale Markt für die Weiterentwicklung von Chips ist hochkonkurrenzreich und sehr lukrativ", sagte die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) in Düsseldorf am Mittwoch. "Wir freuen uns, Black Semiconductor bei der Weiterentwicklung und Einführung dieser revolutionären Technologie auf den Markt zu unterstützen."
Hochleistungs-Chips sind unerlässlich, um die Kraft von künstlicher Intelligenz, autonomen Fahrzeugen und zukünftigen Technologien zu nutzen, die in Bedeutung zunehmen. Deutschland will seine wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit erhalten, indem es seine Halbleiterindustrie unterstützt.
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