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Der Staat benötigt nicht alle Mittel für die Vollzeitpflege

Ganztagsbetreuung
Eine Girlande mit Eis aus Papier hängen in der Kantine einer Grundschule vor den Kindern.

Rheinland-Pfalz muss noch rund ein Fünftel der dem Bund zur Verfügung stehenden Mittel aufwenden, um den Ausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder voranzutreiben. Von den rund 36,2 Millionen Euro seien bereits 28,7 Millionen ausgegeben, heißt es in Zahlen des Bundesfamilienministeriums für 2021 und 2022, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Damit nutzte Rheinland-Pfalz fast 80 Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel.

Diese Mittel können beispielsweise in Gebäude, Möbel, Spielzeug und Sportgeräte investiert werden. Für Kinder, die ab dem Schuljahr 2026/2027 eingeschult werden, soll es in Deutschland einen Rechtsanspruch auf eine ganztägige Grundbetreuung geben.

Das sogenannte “Full-Time Accelerator Program” mit finanzieller Unterstützung des Bundes läuft am 31.12.2022 aus. Die Zahlen des Bundesministeriums stammen aus den vergangenen Tagen. Eine Nachmeldung ist laut einer Sprecherin noch möglich.

Zehn der 16 Bundesländer erhielten mehr Mittel als Rheinland-Pfalz, insbesondere Hamburg und das Saarland, die jeweils 100 % der verfügbaren Mittel erhielten. Fünf Bundesländer haben niedrigere Sätze als Rheinland-Pfalz. Bayern verbraucht weniger als 19 %, also am wenigsten.

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