Ein Schwan legte am Dienstag den Verkehr auf der Hamburger U-Bahn-Linie 1 vorübergehend lahm. Wie die Hamburger Hochbahn am Morgen im Nachrichtendienst X (ehemals Twitter) berichtete, kroch das Tier unter den Zug und weigerte sich herauszukommen. Daher wurde auf der Strecke zwischen Ohlsdorf und Fuhlsbüttel Nord ein Bus- und Taxi-Ausweichverkehr eingerichtet. Die Hochbahn postete zunächst, dass die Dauer der Sperrung „hauptsächlich von den Schwänen abhängt“.
Die endgültige Rettung kam von Experten: Hamburgs Schwanenvater Olaf Nieß „konnte den Schwan mit U1 davon überzeugen, wieder freigelassen zu werden“, heißt es weiter. Nieh ist Leiter der Zentralstelle für Schwanenforschung in Hamburg. Anschließend dankte Hochbahn dem Geheimdienst Nieß für seine Überzeugungsarbeit und die Kooperation Schwans.