Der SC Paderborn setzte sich knapp gegen den gut gestarteten 1. FC Magdeburg durch. Die Ostwestfalen trennten sich am Freitagabend im zweiten Bundesligaspiel 1:1 (1:0). Adriano Grimaldi (35. Minute) brachte SCP vor 24.123 Zuschauern in der MDCC Arena in Führung, bevor Luke Castagnonos den Ausgleich erzielte (85. Minute). Der FCM kletterte in der Tabelle zwischenzeitlich auf den dritten Platz, während Paderborn auf den 12. Platz vorrückte.
Beide Trainer wechselten mehrfach: Lucas Quasniak veränderte die Paderborner Startelf auf fünf, und FCM-Trainer Christian Titz holte für Schalke (3. Platz) nach der ersten Saisonniederlage: 4) vier neue Spieler. Das Duell der beiden Klubs mit den höchsten Passquoten der Liga war von Beginn an ein vielbeachtetes Spiel. Die beste Chance des FCM zur Führung bot ein Schuss von der Strafraumgrenze durch Jason Ceka (32.). Doch der Ball ging am Tor vorbei. Grimaldi machte es auf der anderen Seite besser und schob den Ball aus der linken Hälfte zur Führung ein. Live-Check auf Abseits, aber ohne Erfolg.
Nach der Auswechslung hatte Luca Schuler (Nr. 49) die Chance zum Ausgleich, sein Schuss aus 6 Metern Entfernung wurde jedoch geblockt. Gegen den FCM mangelte es vor allem im Strafraum an Genauigkeit, gegen intelligente und souveräne Paderborner Spieler. In der letzten Viertelstunde steigerte Magdeburg seine Offensivintensität, während der SCP engagiert verteidigte. Doch als Castagnonos einen schnellen Soloschuss nach einem Steilpass von Baris Atik erhielt, schien die Abwehr der Gastmannschaft hilflos zu sein. Vier Minuten später hatte Castaños sogar die Chance, mit einem Kopfball zu punkten.