Der Champions-League-Meister Magdeburg hat im ersten Heimspiel der Bundesliga in der neuen Saison für ein Ausrufezeichen gesorgt. Vor 6.600 Zuschauern trat Magdeburg in 31 Minuten 29 Sekunden (16 Minuten 13 Sekunden) gegen den Mitfavoriten SG Flensburg Handwitter an. Neben Michael Damgaard, Omar Magnussen und Felix Krall waren am Sonntag drei SCM-Stürmer mit jeweils sechs Toren erfolgreich, wobei der frühere Flensburger Stürmer Göteborgs Kay Smits mit 7 Toren die meisten Tore erzielte.
„Wir hatten eine gute Torphase, waren aber in den letzten zehn Minuten etwas enttäuscht“, sagte Michael Damgaard von DYN TV.
Flensburg ging die Stellung zu Beginn bewusst und gelassen an, Magdeburg versuchte das Tempo zu erhöhen, täuschte sich aber zunächst zu stark, so dass es in der torarmen Partie zu einem Unentschieden kam. Die Gäste hatten laut Videobeweis Glück, dass Johannes Golla nach seinem Facebump mit Philipp Weber lediglich eine Zeitstrafe erhielt. Knapp 25 Minuten später führte der SCM erstmals mit zwei Toren und erzielte zur Halbzeit sogar drei Tore.
Nach der Pause verwandelte der SCM einen Eigenpass und mehrere Paraden von Nicola Portner in eine frühe Führung. Sechs-Tore-Vorsprung (19:13/36.). Flensburg versuchte früher, den Angriff des SCM abzuwehren, stellte sogar auf 5:1-Deckung um und schaffte in der Schlussphase das Comeback (28:25/53.). Kurz vor Spielende geriet Flensburg zweimal in Rückstand (57.) und kassierte sogar einen dritten Strafstoß (58.). Gegen ein angeschlagenes Flensburg kämpfte der SCM hart und sicherte sich schließlich den verdienten Sieg.