zum Inhalt

Der Radhersteller BBS geht zum vierten Mal pleite

BBS
Das Logo des Felgenherstellers BBS ist auf einer Felge zu sehen.

Radhersteller BBS meldet erneut Insolvenz an. Der vorläufige Insolvenzverwalter Martin Mucha sagte am Freitag in Schiltach (Kreis Rottweil), dass die finanziellen Schwierigkeiten unter anderem auf stark steigende Energiekosten zurückzuführen seien, die die energieintensive Produktion unter Druck setzten. Darüber hinaus haben notwendige Preiserhöhungen gepaart mit der zunehmenden Inflation zu einer starken Zurückhaltung der Verbraucher beim Kauf hochwertiger Räder für Luxusautos geführt.

Das Unternehmen produziert Aluminiumräder in seinen Werken in Schiltach und Schiltach. Herbolzheim. Derzeit sind dort 270 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei rund 50 Millionen Euro. Mucha sagte, dass der Geschäftsbetrieb an beiden Standorten weitergeführt werde. BBS hat 2007, 2011 und 2020 Insolvenz angemeldet. Die KW Automotive Group hat das Unternehmen im Juni 2021 übernommen.

Kommentare

Aktuelles