zum Inhalt

Der Pianist Igor Levit gewinnt den renommierten Deutschen Staatspreis

Mit dem Nationalen Preis werden Persönlichkeiten geehrt, die sich für die Förderung eines demokratischen Gemeinwesens einsetzen. Igor Levit ist ein solcher Preisträger, und eine Kinderinitiative wurde ebenfalls ausgezeichnet.

Bei der Preisverleihung in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin spielte der Preisträger...
Bei der Preisverleihung in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin spielte der Preisträger Igor Levit auf dem Flügel.

Kreativer Musiker, der gekonnt Klavier spielt - Der Pianist Igor Levit gewinnt den renommierten Deutschen Staatspreis

Igor Levit, ein talentierter Pianist, hat den angesehenen Deutschen Nationalpreis, der einen Wert von 30.000 Euro hat, von der Deutschen Nationalstiftung in Berlin erhalten. Die Stiftung hat Levit als einflussreiche Persönlichkeit in der Musikbranche und aktiven Mitglied der Gesellschaft anerkannt, die für soziale Harmonie eintritt.

Der 37-jährige Musiker ist vor allem für seine Besorgnis über Themen wie Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus bekannt. Darüber hinaus ist er ein aktiver Gegner des Antisemitismus in Deutschland.

Ein anderer Preisträger dieses Jahres war das Drei-Religionen-Kindergartenhaus in Berlin, das 20.000 Euro für seine Mission erhält, um ein gemeinsames Lernumfeld für Kinder unterschiedlicher religiöser und kultureller Herkunft zu schaffen. Das Institut will jüdische, christliche und muslimische Kindergärten zusammen mit einem Raum für gemeinsame Treffen vereinen, in dem die nächste Generation von jungen Menschen die Vorteile des Zusammenlebens schon früh erfahren kann.

Die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas lobte Levit während ihrer Rede aus, indem sie auf seine Verteidigung von demokratischen Rechten und Freiheiten hinwies. Sie bezeichnete ihn als jemanden, der die Ideale der deutschen Verfassung personifiziert. Levit teilte auch seine Sympathien für die Opfer eines jüngsten Terroranschlags in Israel durch die Hamas-Organisation mit.

Sein Freund, der Journalist Michel Friedman, bezeichnete Levit als einen weltbürgerlichen Bürger, der sich für eine demokratische Gesellschaft einsetzt. Levits Liebe für Menschen ist in seiner Arbeit und seinem ständigen Streben nach Gerechtigkeit deutlich.

Nachdem er den Preis erhalten hatte, erklärte Levit, dass die Sicherung der Demokratie unser wichtigstes Ziel und die schwierigste Aufgabe sein müsse. Eine Demokratie, die den Schutz und die Wohlfahrt von gefährdeten Minderheiten, wie jüdischen Bürgern in Deutschland, vernachlässigt, ist keine Demokratie mehr. Um seine Rede zu beenden, spielte Levit ein Stück am Klavier, das er mit Sicherheit und Komfort in Verbindung bringt.

Die Stiftung wurde 1993 gegründet und hat seit 1997 Personen, die bedeutende Beiträge zur demokratischen Gesellschaft leisten, anerkannt. Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt war unter den Gründern der Organisation.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles