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Der nationale Vorsitzende der Liberaldemokratischen Partei senkt die Gourmetsteuer weiter

Infrastrukturministerin Hüskens (FDP)
Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP).

Lydia Hüskens, Landesvorsitzende der FDP, hat sich öffentlich für eine Ausweitung der Mehrwertsteuererleichterungen für die Gastronomie ausgesprochen. „Unter den aktuellen Umständen wäre eine Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz von 19 % für Gastronomieleistungen für viele Unternehmen ein fataler Schlag. Gerade in einem Bundesland wie Sachsen-Anhalt können wir angesichts der Preisentwicklung der letzten zwölf Monate keine Prognose abgeben.“ „Der letzte Funke Hoffnung nach der Pandemie“, sagte Huskens der Deutschen Presse-Agentur. Der liberale Führer sagte, die Verlängerung der aktuellen Regeln sei für die Bundesstaaten sicherlich kein Scheitern.

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulz (CDU) plädierte diese Woche ebenfalls dafür, die Erhöhung der Lebensmittelmehrwertsteuer für Gaststätten weiter zu senken. „Ich fordere die Bundesregierung auf, an den Steuersenkungen festzuhalten“, erklärte Schultz. Er kündigte an, dass das Thema bei der nächsten Kabinettssitzung zur Sprache gebracht werde. Folgt das Kabinett dem Vorschlag des Ministers, kann sich Sachsen-Anhalt der laufenden Bundesratsinitiative anschließen.

Während der COVID-19-Pandemie wurde die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel in der Gastronomie von 19 % auf 7 % gesenkt. Angesichts der Energiekrise wurde das Programm bis Ende 2023 verlängert. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sagte, die endgültige Entscheidung werde der Bundestag treffen. Nach Angaben des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes würden bei einer Wiedereinführung der vollen Mehrwertsteuer bundesweit rund 12.000 Betriebe aufgeben.

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