Ein Schmetterlingszähler muss her: Das Vorkommen von Tagfaltern im Müritz-Nationalpark muss genauer kontrolliert werden. Wie die Parkverwaltung am Mittwoch in Hohenzieritz (Mecklenburgische Seenplatte) mitteilte, wird Hilfe gesucht. Von April bis September werden Schmetterlinge in jedem halben Kilometer der Landschaft aufgenommen. Mottenkenntnisse sind wünschenswert, können aber schnell erlernt werden.
Mottenpopulationen und ihre Entwicklung werden auf einem größeren Gebiet als bisher analysiert. Schmetterlinge sind wichtige Symbole für Natur- und Landschaftszustände.
Der Müritz-Nationalpark ist mit 32.200 Hektar der größte Binnen-Nationalpark Deutschlands. Am Ostufer der Müritz bei Neustrelitz und in den beiden Flussarmen der Serahn gibt es viele Seeadler, Fischadler, Sperlinge, Kraniche und andere seltene Vögel. Ganzjährig gibt es auch geführte Touren, wie zum Beispiel das Beobachten von Rothirschbrunften, Adlern und Kranichen.