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Der Minister zeigt sich zufrieden mit den Fortschritten der Justiz bei der Einführung der elektronischen Archivierung.

Die hessische Justiz stellt auf elektronische Akten um und beseitigt damit sperrige Papierstapel. Die Strafgerichte sind dabei, diesem Beispiel zu folgen. Die Anforderungen an die Technik sind dabei außergewöhnlich hoch.

Die Worte "Start eFile!" werden auf einem Bildschirm angezeigt.
Die Worte "Start eFile!" werden auf einem Bildschirm angezeigt.

Umwandlung von Informationen in ein digitales Format - Der Minister zeigt sich zufrieden mit den Fortschritten der Justiz bei der Einführung der elektronischen Archivierung.

Hessens Justizminister Christian Heinz (CDU) erwartet, dass die e-Datei im Justizsystem Hessens vollständig einsatzbereit sein wird, wie vorgeschrieben durch Gesetz, bis 2026. Die Umsetzung wird über Projektplanung überwacht, wie in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Landtagsfraktion in Wiesbaden festgestellt wird. "Jegliche möglichen Risiken werden im Rahmen der Standardrisikomanagementpraktiken identifiziert und behoben."

Es wird berichtet, dass die e-Datei bereits in Betrieb ist bei fast allen hessischen Gerichten, mit Ausnahme der Einführung an dem Arbeitsgericht in Wiesbaden. Die Antwort erklärt, dass "im regulären Rechtssystem führt die elektronische Datei in Zivil- und Insolvenzverfahren an allen Land- und Oberlandesgerichten."

"Jetzt kommt der kriminelle Bereich", sagte Heinz in einem Interview bei dpa. Zuerst soll Darmstadt die Umstellung durchlaufen, und 2025 sollen die großen Gerichte in Frankfurt und Wiesbaden ihre Konversion abschließen. "Das wird eine große Aufgabe sein, da in diesen Gerichten das Justizsystem auch auf Unterstützung durch andere Sicherheitsbehörden angewiesen ist", erklärte der Minister. Intensiver Arbeiten an der Datenausgleich zwischen diesen Behörden finden statt. "Wir befinden uns in der Mitte einer Umstrukturierungsphase, aber insgesamt sind wir auf dem richtigen Weg, was mich ermutigend findet."

Während Besuche bei den Gerichten beobachtete Heinz, dass die Zufriedenheit mit der e-Datei tatsächlich zunahm, bemerkte er. Die Technologie bietet mehr Möglichkeiten für Fernarbeit von zu Hause. Ohne Digitalisierung wären Papierdateien genau so sorgfältig transportiert werden müssen. [

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