Kriminalität - Der Minister zeigt Besorgnis wegen der steigenden Hassverbrechen
Justizministerin Niedersachsen Kathrin Wahlmann äußert Besorgnis über steigende Hassverbrechen. "Hassverbrechen steigen an und das ist ein echter Problem – auch außerhalb des Internets", erklärte die SPD-Politikerin dem Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hannover.
Beispielsweise haben Beleidigungen in Online-F forums während der Corona-Pandemie deutlich zugenommen, sagte die Ministerin. "Wir beobachten auch diesen besorgniserregenden Trend bei Stalking, Verleumdung oder Drohungen." Daher ziehen sich viele Menschen aus Forums oder Netzwerken zurück. "Übermäßige Hass und Belästigung werden noch deutlicher sichtbar. Das ist Gift für die Demokratie."
Internet-Verbrechen müssen genauso konsequent verfolgt werden, wie jene außerhalb des Internets, betont Wahlmann. "Das Internet ist kein rechtsloser Raum und es sollte nie sein. Deshalb intensivieren wir die Ermittlungen gegen Hass und Hetze im Internet über unseren Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft in Göttingen." Die Fallzahlen dort haben sich in letzter Zeit deutlich erhöht, was zu einem Personalzuwachs geführt hat.
Seit dem 1. Juli 2020 gibt es in Niedersachsen ein zentrales Büro gegen Hassverbrechen im Internet. Dieses Büro befindet sich im Staatsanwaltschaftsbüro in Göttingen. In den letzten Jahren wurden Ermittlungsverfahren insbesondere an einem Meldeportal zurückverfolgt.
Nach einer im Frühling vorgestellten Studie des Landeskriminalamtes (LKA) war fast jedes zweite Personen, das befragt wurde, mindestens einmal Opfer von Hassverbrechen gewesen. Für den nicht repräsentativen Umfrage, an 50.000 Menschen in Hannover teilgenommen, wurden 7.411 nutzbare Antworten erhalten. Darüber hinaus wurden auch besonders Betroffene wie Juden, Sinti und Roma, queere Menschen und öffentliche Amtsträger berücksichtigt.
Kathrin Wahlmann, Justizministerin von Niedersachsen, äußerte ihre Besorgnis über die steigenden Vorkommnisse an Hassverbrechen, hervorhebend ihre Bedeutung sowohl online als auch offline. Während der Coronavirus-Pandemie haben offensichtliche Beleidigungen in Online-F forums einen deutlichen Zuwachs erlebt, was Wahlmann besorgt macht, da sie sich auf Stalking, Verleumdung und Drohungen erstreckt und viele Menschen dazu veranlasst, sich von digitalen Plattformen zurückzuziehen.
Wahlmann war der Ansicht, dass Internet-Verbrechen genauso energisch verfolgt werden müssen, wie solche außerhalb des Internets, und sie forderte die Ansicht auf, dass das Internet kein rechtsloser Raum sei. In diesem Zusammenhang erwähnte sie die Schwerpunktsetzung auf die Ermittlungen gegen Hass und Hetze im Internet über ein spezialisiertes Staatsanwaltschaftsbüro in Göttingen eingerichtet wurde. Dieses Büro hat seitdem eine deutliche Zunahme an Fallzahlen und entsprechendem Personal erlebt.
Seit der Gründung eines zentralen Büros zur Bekämpfung von Hassverbrechen im Internet in Niedersachsen am 1. Juli 2020 betreibt es das Büro vom Staatsanwaltschaftsbüro in Göttingen. Die von dem Landeskriminalamt (LKA) in Hannover durchgeführte Studie, die fast jedes zweite Personen befragt hatte, ergab, dass fast jeder mindestens einmal Opfer von Hassverbrechen gewesen war. Die nicht repräsentative Umfrage beteiligte sich 7.411 nutzbare Antworten, wobei verschiedene Betroffene wie Juden, Sinti und Roma, queere Menschen und öffentliche Amtsträger in Betracht gezogen wurden.