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Der Landtag macht den Weg zur Finanzierung von Northvolt frei

Landtag Schleswig-Holstein
Blick auf den Plenarsaal des Schleswig-Holsteinischen Landtags in Kiel.

Mit dem Nachtragshaushalt hat der Landtag den Weg für staatliche Zuschüsse für eine geplante Batteriefabrik des schwedischen Unternehmens Northvolt in der Nähe von Heide geebnet. „Die Strahlkraft des Vergleichs geht weit über unser Land hinaus“, sagte Tobias Koch, Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion, am Mittwoch. Nach einem Votum von CDU, Grünen und Sozialdemokraten hat der Landtag den Ukraine-Notkredit wieder aufgenommen auf 137 Millionen US-Dollar zur Unterstützung dieses milliardenschweren Projekts. FDP und SSW unterstützten das Vorhaben, lehnten die Finanzierungsform jedoch ab.

Der Nachtragshaushalt sieht außerdem Garantien in Höhe von insgesamt bis zu 2 Milliarden Euro für Investitionen in den Auf- und Ausbau von Wärmenetzen vor. Darüber hinaus hat das Land Kredite in Höhe von bis zu 175 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau vergeben. Zusätzlich zu den Northvolt-Mitteln werden CDU, Grüne und Sozialdemokraten rund 40 Millionen Euro zum Notkredit der Ukraine in Höhe von bis zu 1,4 Milliarden Euro beisteuern.

5 Mio. Euro sind für die Vorbereitung der Wärmewende vorgesehen und 1 Mio. Euro sind für die Beteiligung des Landes an einer noch nicht gegründeten Entwicklungsgesellschaft im Zusammenhang mit der Northvolt-Siedlung vorgesehen. Es ist geplant, 23,5 Millionen Euro für Vertretungs- und Aushilfslehrer bereitzustellen, um ukrainischen Kindern die Integration in den Unterricht zu erleichtern, und 10,4 Millionen Euro für die Online-Sicherheit.

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